Tunten – Aufzucht und Pflege
Kapitel 11: Punktgaynau aneinander vorbei
Nun wende ich mich einem Thema zu, das mir in ganz anderer Weise am Herzen liegt. Der oft verloren gegangenen Fähigkeit von Schwulen, sich mit anderen Gleichgesinnten klar und deutlich mitzuteilen. Dabei will ich nicht ausschließen, dass dieser verbale oder nonverbale Austausch unter Heteros und anderen Randgruppen nicht gaynauso abgedreht, kompliziert, lückenhaft, nervtötend, unverständlich und hirnrissig verlaufen kann.
In diesem Kapitel geht es mir weniger um Unterhaltungen in der analogen als vielmehr in der digitalen Welt. Wer diese zum ersten Mal betritt, sollte darauf vorbereitet sein, dass sich im Internet neben wirklich interessanten Persönlichkeiten auch viele Sozialautisten und Kriminelle tummeln.
Im vorangegangenen Kapitel haben wir erfahren, dass der rumänische Stricher sein mühseliges Geschäft auch dann betreiben kann, wenn er der deutschen Sprache weder in Wort noch in Schrift mächtig ist. Beim Callboy hingegen ist eine der Grundlagen seines finanziellen Erfolges, dass er in der Regel die Fähigkeit besitzt, mit seinen Gästen wechselseitige kommunikative Signale auf möglichst hohem Niveau auszutauschen. Dabei ist es für seinen geschäftlichen Erfolg von entscheidender Bedeutung, dass sein Denkapparat möglichst nicht ausgeschaltet, durch Drogen verwirrt oder gar alkoholisiert ist. In diesem Beitrag werde ich mich bemühen, die verschiedenen Ebenen der Kommunikation so gut und transparent wie möglich darzustellen. Zum besseren Verständnis des Informationsaustausches möchte ich den genialen Satz des längst verstorbenen Verhaltensforschers, Zoologe und Medizin-Nobelpreisträgers Konrad Lorenz >1903 bis 1989< zitieren: „Gesagt ist noch nicht gehört, gehört ist noch nicht verstanden, verstanden ist noch nicht einverstanden, einverstanden ist noch nicht getan, getan ist noch nicht behalten.“
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Das zu Beginn einer Konversation häufig verwendete ‚Hi‘ ist umgangssprachlich die kürzeste und präziseste Form, mit der mich Menschen in der realen wie in der Cyberwelt begrüßen. Für mich erfüllt dies in der Regel bereits den Tatbestand des verbalen Totschlags. Für die Leserinnen und Leser, die nicht selbst im Internet unterwegs sind, gebe ich vorab einen kurzen Einblick in den Ablauf und die Möglichkeiten eines Chats. Das Wort ‚Chat‘ kommt aus dem Englischen ‚to chat‘ und bedeutet so viel wie ‚plaudern‘ oder ‚tratschen‘, wobei sich Letzteres gerade in schwulen Kreisen größter Beliebtheit erfreut und zu einer schwulympischen Disziplin erhoben werden könnte. Und das nicht nur in Chats, sondern auch im privaten Umfeld. Wer ein unter dem Siegel absoluter Verschwiegenheit gegebenes Versprechen loswerden möchte, muss es nur in einem der wenigen schwulen Chatrooms veröffentlichen und kann sicher sein, dass es sich wie ein Lauffeuer verbreitet. Dasselbe gilt natürlich auch in der realen Welt, wenn man es einer vertrauten Person in einem Schwulen-Café, wo die Wände Ohren haben, in einem leise geflüsterten Nebensatz erzählt.
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Am 29.10.1969 unternahm ein gewisser Leonard Kleinrock von Los Angeles aus den ersten Kommunikationsversuch zwischen zwei Computern, der nach seinem eigenen Protokoll wie folgt aussah: Wir tippten das L ein und fragten ins Telefon: „Can you see the L?“ „We see it.“ war die überraschende Antwort. Wir tippten das O ein und fragten: „Can you see the O?“ „Yes, we see the O!“ Sie tippten das G ein … und die Maschine stürzte ab. Damit stellt sich mir die bei Verschwörungstheoretikern beliebte Frage, wie es den Amerikanern um alles in der Welt gelungen ist, mit Apollo 11 am 20.07.1969 die erste bemannte Mission zum Mond erfolgreich durchzuführen. Wenn es doch knapp drei Monate zuvor noch nicht einmal möglich war, ein lächerliches Kilobyte von einem Computer zum anderen zu übertragen! Als ich 1988 vor der originalen Raumkapsel von Apollo 11 in Cape Canaveral, Florida, stand und die Kippschalter sowie die Größe der Leuchtdioden im Inneren betrachtete, stellte ich mir die gleiche Frage.
Wie wir heute wissen, sollten die damaligen Forschungsergebnisse unsere Welt radikal verändern. Es begann der unglaubliche Siegeszug, und zugleich der Siegesfluch, dieses Mediums. Nun mag sich der eine oder andere fragen, was das mit dem Titel dieses Buches zu tun hat. Ich bin ein höflicher Mensch und beantworte eine Frage ungern mit einer Gegenfrage. Aber was würden meine älteren, gleichaltrigen und jüngeren schwulen Mitschwestern ohne das Internet heute tun? Darüber darf sich jeder seine eigenen Gedanken machen. Um dieses moderne Kommunikationsmittel mit seinen beeindruckenden Datenmengen aber überhaupt nutzen zu können, müssen allerdings mindestens zwei paarungswillige Beischlafakteure über einen funktionierenden Rechenknecht und eine komfortable Internetverbindung verfügen.
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Ganz niederträchtige und gemeine Kampfwichser ziehen aus solchen Profilen gleich den voreiligen Schluss, dass man mit jedem der befreundeten und verlinkten User ein beischlafähnliches Verhältnis hat. Was gut sein kann, aber nicht sein muss. In vielen Fällen werden diese Räume jedoch sinnvoll genutzt, um soziale Kontakte mit oft sehr oberflächlichen Bekannten oder ein paar guten Freunden zu pflegen. Darüber hinaus bieten die meisten Betreiber die sinnvolle Möglichkeit, seine Favoriten zu speichern und so zu erkennen, wer gerade online ist. Das erspart unnötige Telefonate, die zwar den menschlichen Faktor des Zuhörens und Sprechens hinzufügen würden, allerdings nicht immer kostenlos sind. Das eigene Profil kann noch mit dem eigenen Konterfei versehen werden, was die Sache spannend macht; da man in diesen Portalen ohne mit jemandem kommunizieren zu müssen, tagelang tausende mehr oder weniger attraktive Fratzen aus Deutschland und der ganzen Welt auf dem Bildschirm betrachten kann.
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Ein weiteres großzügiges Serviceangebot einiger Chatserver sind Eingabemasken, in denen man sich über seine Hobbys auslassen kann. Diese dürften jedoch in der Regel keinen schwulen Mitchatter wirklich interessieren. Im Internet ist man schließlich nicht auf der Suche nach einem handwerklich begabten Mann, einem Kerl, mit dem man ab und zu ein Kölsch trinken kann, oder einer Kinobegleitung, sondern nach einem der begehrten Quickfickdates. Wen interessiert es in unserer schnelllebigen Zeit, welche ganz persönlichen und privaten Lebensbotschaften dem künftigen Leser des Profils vermittelt werden oder welche religiösen Ansichten der Anbieter zu offenbaren hat? Sehr viele Dorf- und Stadtschizophrene schaffen es mühelos, sich bei einem einzigen Anbieter mindestens fünf und mehr Persönlichkeitsprofile mit wechselnden Alters- und Körperangaben anzulegen. Es grenzt für mich manchmal an ein Wunder, dass sie nicht mit ihren eigenen Profilen kommunizieren. Aber wer weiß das schon? Die psychiatrischen Anstalten unserer Republik beherbergen Tausende dieser an Psychosen leidenden Datenautobahn-Junkies.
Auf die weiteren vielfältigen Serviceangebote der Betreiber solcher Seiten, wie zum Beispiel zu den Themen Reisen, Suchen & Bieten, Wohnen, Jobs, Gemüse schnitzen, Kondomweitwurf usw., gehe ich an dieser Stelle mangels eigenen Interesses nicht gesondert ein. Nachdem sich die online-affinen Rüsselschwestern statt mit ihrem bürgerlichen Namen mit einem Pseudonym ihrer Wahl in einen gemeinsamen Chatroom eingeloggt haben, kann das fröhliche und häufig alberne Treiben beginnen. Wer nun glaubt, der Hauptbeweggrund für das Betreten einer solchen virtuellen Plauderstube sei der nette Plausch mit den lieben Mitschwestern, der irrt sich gewaltig. Die Haupttriebfeder der Nillenlutscher und Rektalrammler ist schlicht und ergreifend, den nächsten Ejakulationstermin zu organisieren. Was dann passiert, habe ich bereits im ersten Kapitel über den Bettmann und dessen oft verquere Sexualität hinlänglich beschrieben.
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Nachdem ich die unterhaltsamen Seiten von schwul frequentierten Chats geschildert habe, werde ich nachfolgend einige dramatische, schicksalhafte und tödlich endende Chatverläufe thematisieren. Ereignisse, die selbst die erwähnten Admins nicht verhindern konnten. Menschen mit schwachen Nerven sollten die folgenden drei Tatsachenberichte besser überspringen. Der erste Fall, der weltweit für großes mediales Interesse sorgte, betrifft den Computerfachmann und ehemaligen Zeitsoldaten im Rang eines Oberfeldwebels Armin Meiwes, der als ‚Kannibale von Rotenburg‘ in die deutsche Kriminalgeschichte eingegangen ist. Sein späteres Opfer suchte Meiwes, der in Essen geboren wurde, über das damals populäre Online-Portal ‚Gaychat.de‘. Ich gebe zu, dass ich sein perverses Gesuch im Kölner Chatroom zwar gelesen, es aber wie 99,9 % der anderen User für einen makabren Scherz eines Psychopathen gehalten habe.
Meiwes, der seine kannibalistischen Neigungen bereits im Alter von 14 Jahren durch das erstmals 1719 erschienene Buch ‚Robinson Crusoe‘ entdeckte, suchte seit 1999 im Internet nach Opfern mit Tötungswunsch und wurde 2001 fündig. Nach einem Treffen im März 2001 mit dem zur Tatzeit 43-jährigen, offensichtlich psychisch kranken Diplom-Ingenieur Bernd Jürgen Brandes aus Berlin willigte dieser ein, dass Meiwes ihm bei lebendigem Leib den verhassten Puller abschneidet, ihn anschließend tötet und verspeist. Dieses grausame Szenario filmte Meiwes in der Nacht vom 9. auf den 10. März 2001 auf einem desolaten Gutshof in Rotenburg an der Fulda. Nur wer wirklich starke Nerven hat, kann sich das englisch-deutsche Dokumentar- und Horrorvideo im Internet anschauen. Ein Horrorfilm, wie ihn Stephen Spielberg nicht besser hätte inszenieren können. Sicherlich wurde nicht nur den damaligen Ermittlern und allen Prozessbeteiligten speiübel, als sie in diesem Video sahen, wie Meiwes dem Brandes bei lebendigem Leib den Schniedelwutz abschnitt. Anschließend sieht man, wie sie den Penis in trauter Zweisamkeit in Scheiben schneiden, in einer Pfanne braten, um ihn dann gemeinsam zu verspeisen. Aufgrund der Konsistenz und des Geschmacks gelang dies jedoch nicht. Ob es am üblen Geruch des nicht entfernten Nillenkäses lag, ist nicht überliefert.
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Dass mangelnde und verfehlte Kommunikation ohne äußere körperliche Gewalt traurige und letztlich tödliche Folgen haben kann, zeige ich anhand des folgenden Vorfalls, der sich vor einigen Jahren tatsächlich so im Internet ereignet hat: Ein sehr guter und glaubwürdiger Bekannter von mir hielt sich häufig auf der Plattform Gaychat.de auf. Eines Tages öffnete sich sein Privatfenster im Chat und ein damals 22-jähriger Mann aus Köln vertraute sich ihm an. Er stellte sich als Jens vor. Durch das monatelange Mitlesen im Mainchat hatte er wohl etwas Vertrauen gefasst und erriet zutreffend den Beruf meines Bekannten, der nicht mehr als Mediziner praktizierte. Nach anfänglich belanglosem Hin und Her schilderte er im weiteren Verlauf sehr detailliert sein eigentliches Anliegen. Der junge Mann begann mit der Aufzählung seiner verschiedenen gesundheitlichen Symptome: chronischer Durchfall, Herpes, Zungenbelag, ständig erhöhte Körpertemperatur, Abgeschlagenheit und ein ungewollter Gewichtsverlust.
Als mein Bekannter Jens fragte, ob er wegen dieser gesundheitlichen Probleme schon einmal einen Arzt konsultiert habe, verneinte dieser, was meinen Bekannten zu Recht stutzig machte. Obwohl er ahnte, um welches Krankheitsbild es sich bei Jens handelte, teilte er dem jungen Mann mit, dass er keine medizinische Diagnose über das Internet stellen wolle. Stattdessen schlug er dem offensichtlichen Arztboykotteur vor, ihn persönlich zu Hause zu besuchen. Widerwillig willigte der Junge ein, vereinbarte einen Termin und gab die Adresse an. Pünktlich zum vereinbarten Zeitpunkt öffnete Jens tatsächlich die Wohnungstür. Schon beim ersten Anblick war meinem Bekannten klar, dass sich der völlig geschwächte 22-Jährige nicht nur vor geraumer Zeit mit HIV infiziert hatte, sondern sich bereits im Endstadium von AIDS befand.
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Chat-Profis mit hoher Sensibilität wie meine Wenigkeit verfügen über die seltene Gabe, die Befindlichkeiten ihnen völlig fremder Menschen selbst über das Internet wahrzunehmen. Wer spezielle User über einen längeren Zeitraum beobachtet, bemerkt häufig schon am Schreibstil, welche teilweise fragwürdige Persönlichkeit sich hinter dem anonymen Schreiber zu verbergen scheint. Ohne die Personen persönlich zu kennen, ahnt man, ob jemand ein Borderliner, Sozio- oder Psychopath ist, ob er einsam ist oder gut gelaunt. Selbst herzzerreißender Liebeskummer, scheinbar unüberwindbarer Trennungsschmerz oder akute Suizidgefährdung sind für einen sensiblen Chatter deutlich erkennbar. So erinnere ich mich an einen Fall vor einigen Jahren, kurz vor Weihnachten, als sich mir ein junger Mann aus dem Saarland anvertraute. Schon im vorangegangenen Mainchat gewann ich den Eindruck, dass er extrem depressiv war. In einem zweistündigen nächtlichen Telefonat konnte ich ihn, hoffe ich zumindest, von seinen Selbstmordabsichten abbringen. Jedenfalls habe ich danach nie wieder etwas von diesem Suizidkandidaten gehört. Was ich so oder so interpretieren könnte.
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Wer schon einmal einen der zahlreichen schwulen Ficktempel unserer Nation besucht hat, dürfte sich über die dort herrschende Friedhofsruhe gewundert haben. Dieses Schweigen der Lämmer setzt sich dann nicht selten in den Szenelokalen fort. Selbst wenn die Oralotter ausnahmsweise mal nicht auf der Pirsch ist, öffnet sie ihre für teures Geld makellos gebleichten Kauleisten fremden Artgenossen gegenüber allenfalls noch für einen Schluck Kölsch oder einem Glas Prosecco. Wenn sie sich nicht im vertrauten Kreis ihrer oberflächlichen Bekannten oder intimen Freunde aufhält, mutiert sie für jedermann sichtbar zum unglücklichen Eremiten. Sie sehnt sich zwar nach einer netten Unterhaltung, ist aber kaum mehr in der Lage, diese von sich aus in Gang zu setzen. Aus und vorbei sind die glorreichen Zeiten vergangener Jahrzehnte, in denen man als Fremder noch zu einem unverbindlichen Kölsch und einem nicht sexuell motivierten Plausch eingeladen wurde.
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Im Jahre des Herrn 1788 erschien ein Buch mit dem Titel ‚Über den Umgang mit Menschen‘. Älteren Menschen aus der analogen Welt ist es besser bekannt als ‚Knigge‘. Das Ziel dieser Abhandlung war es, durch Takt und Höflichkeit einen gesitteten Umgang miteinander zu regeln und unerlaubte Handlungen zu unterbinden. Übertragen auf die digitale Welt schuf, wer auch immer, die sogenannte Chat- oder Netiquette. Sinn und Zweck dieses Verhaltenskodexes sollte es sein, Verallgemeinerungen zu unterlassen und die Meinung anderer zu akzeptieren sowie aufdringliche Belästigungen, unfreundliche Äußerungen, Schimpfwörter, Fäkalsprache, Beleidigungen, Gewaltandrohungen, Hasskommentare, rassistische Äußerungen, Provokationen und/oder Verunglimpfungen zu unterbinden. Die Betonung liegt auch hier wieder auf ‚eigentlich‘.
Wie in der analogen Welt treffen auch in den zahlreichen Angeboten einiger Chat-Betreiber und sozialer Netzwerke Individuen mit den unterschiedlichsten Charakteren, Ansichten, Ansprüchen, Eigenschaften, Bildungsgraden, Wertvorstellungen und sexuellen Orientierungen aufeinander. In einer Fuck-and-Go-Community sollte also theoretisch jeder dem anderen mit Respekt, angemessener Höflichkeit und Toleranz begegnen. Darüber hinaus wurden diese Räume ursprünglich und in erster Linie geschaffen, um allen Beteiligten Spaß zu bereiten und neue Bekanntschaften zu knüpfen. Im Glauben, dass man im Internet anonym sei, scheinen einige User seit der Erfindung der asozialen Netzwerke der Überzeugung zu sein, ihre gute Erziehung, sofern jemals vorhanden, nicht mehr anwenden zu müssen. Das hat zu den heute bekannten, teils verheerenden Folgen geführt. Dazu zählen die Angst, etwas zu verpassen, Cybermobbing, unrealistische Erwartungen, Schlafstörungen, ein verändertes Sucht- und Konsumverhalten bis hin zum Suizid.
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– Ende –
Schwulenwitz 11:
Zwei Schwule stehen auf einer Brücke und denken sich kleine Gedichte aus. Der Erste: „Ich stehe auf der Brück‘, und spuck den Fischen ins Genick.“ Darauf der Zweite: „Ich stehe auf der Brück‘, und steck mir den Finger in den Arsch.“ Sagt der Erste: „Aber das reimt sich doch gar nicht!“ Darauf der Zweite: „Aber es dichtet!“
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