= L E S E P R O B E =

Tunten – Aufzucht und Pflege

Kapitel 1: Die wilde Onlinejagd nach Ejakulat

Nachfolgend schildere ich dem hoffentlich interessierten und neugierigen Leser, und der wahrscheinlich noch viel neugierigeren Leserin, einmal das bunte Treiben im vielfältigen und vor allem fast undurchschaubaren germanischen Tuntendschungel. Der Schwerpunkt dieses Artikels beschreibt die vielfältigen Möglichkeiten, auf welche Pfade sich die sexuell stets chronisch unterfickt scheinenden Bumsenmacher begeben, um sich eine gelegentliche oder möglichst dauerhafte sexuelle Grundversorgung zu sichern. Bei meinen Ausführungen, die sich, wie am Rande bereits erwähnt, auf meine über 25 Jahre eigenen schwulen leid- und freudvollen Praxiserfahrungen stützen, erkennt man den Facettenreichtum dieser bemerkenswerten, jedoch leider durch ,HIV und ,AIDS vom Aussterben bedrohten, niedlichen und possierlichen Menschengattung.  

Viele Schwule und Lesben leiden auch heute noch häufig an den Folgen von Intoleranz und Ausgrenzung, wenn sie nicht wie ich in einer der großen deutschen schwulen Metropolen leben, wobei auch hier schwulen-feindliche Übergriffe bedauerlicherweise nicht ausgeschlossen werden können. Fast jeder homophile Ramborammler hat in seinem Leben schon anti-schwule Gewalt erfahren; oder kennt aus seinem Freundes- und Bekanntenkreis Opfer, die beleidigt, bedroht, erpresst, beraubt oder gar ermordet wurden.

An dieser Stelle sei mir für alle interessierten Kreise der Hinweis erlaubt, auf das ,schwule Überfalltelefon hinzuweisen, die bundeseinheitlich unter der Rufnummer 19228 zu erreichen sind. Auch auf die Gefahr hin, dass mich der Zorn der Szene trifft: Viele dieser homophoben Angriffe werden durch die Opfer selbst provoziert. Sei es durch ihr bewusst oder unbewusst tuntiges Auftreten, oder durch unsittliche gleichgeschlechtliche Liebesbeweise in der Öffentlichkeit. Hier gilt es für die schwulen Provokateure unter uns zu beachten: Andere Länder, andere Sitten! Oder: Andere Männer, andere Titten!

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Dabei ist jedoch von mir an dieser Stelle anzumerken, dass auch der gleichgeschlechtlich Praktizierende seit dem 01. Januar 2005 als kinderloses Mitglied der sozialen Pflegeversicherung zusätzlich zum normalen Beitragssatz  ungewollt und ungefragt 0,25 Beitrags-Prozentpunkte seiner eh schon überhöhten Sozialversicherungsbeiträge berappen darf. Womit er ein leidiges Opfer des Kinderberücksichtigungsgesetzes ,KiBG genannt, geworden ist. Doppelt bestraft wird er finanziell dadurch, dass er auf gar keinen Fall künftig mit dem für Heteros selbstverständlichen und ach so verlockenden Elterngeld rechnen darf.

Dafür freut sich die bundesdeutsche Durchschnittsschwuchtel darüber, dass sie den in der BRD nicht gerade üppigen Kindersegen der Heteros, ebenfalls völlig ungewollt und ungefragt, finanziell mit unterstützen darf. Vorausgesetzt, dass sie sich in einem Beschäftigungsverhältnis mit der diskriminierden Steuerklasse I befindet. Sicherlich dürfte sich bundesweit noch nie ein Hetero die Frage gestellt haben, ob es nicht schwules, mühsam verdientes Geld ist, das seinen Spross groß, stark und hoffentlich nicht verzaubert werden lässt.

Um die Chance zum Abschuss der leistensprengenden Ejakulations- menge zu wahren, stehen der eingefleischten Triebtunte heutzutage zahlreiche Möglichkeiten zur Befriedigung ihres Such- oder Suchtbedürfnisses zur Verfügung: Das sagenumwobene Internet, von mir als Cyberwelt gesehen, oder die klassische Variante: in der freien Wildbahn des Lebens. Selbst nicht internettauglichen oder -willigen, sesselfurzenden, chipsfressenden und szenemüden Relaxkuschelwuschelschwuppen bleibt dann in der Regel noch die bequeme Möglichkeit, ihren Traumprinzen per altmodischer Kontaktanzeige in einem der zahlreichen einschlägigen Printmedien zu begegnen. Das eine oder andere diesbezügliche Gesuche ist auch auf den Wänden von zahlreichen bundesdeutschen, bakterienverseuchten Kackolaboratorien, in schwulen Kreisen auch Klappe genannt, zu finden. 

Diese Onlineterrorpsychopathen, auch das wurde wissenschaftlich bewiesen, verfügen über eine ausgeprägte Neigung zum Chatten, hinter der sich sehr oft Einsamkeit und/oder depressive Verstimmungen verbergen. Diese können im Extremfall ihr Ende durchaus in einem gut gepolsterten und schallisolierten Raum in einer unserer erstklassigen psychiatrischen Anstalten finden. Nach wenigen von mir geschickt gestellten Fangfragen und den entsprechenden Antworten, vergesse ich also ganz schnell meinen Supertraummann.

Ich ordne ihn in die bereits überquellende Schublade der Psychotunten und Zeitdiebstahlhuschen ein und hake das in der hoffnungsvollen Planung befundene Pöppchen innerlich für mich und meinen Schniedelwutz ab. Da ich noch nicht die nötige Bettschwere besitze, begebe ich mich erneut und völlig erwartungslos auf die entspannende Onlinepirsch nach einem geeigneten Rektalfaschisten. Immerhin bin ich ja wie meine Urahnen auch ein begeisterter Klöten- und Popojäger.

 

Die Preisgebung der Größenangabe unseres zwischen den Beinen baumelnden, der begattungswilligen Stute jedoch noch verborgenen Schweifs, ist nun in diesem von mir zu schildernden Fall die alles entscheidende Frage. Sie entschiedet zu 99 %, ob sich der Dialog mit dieser Datenkrake fortsetzt oder  halt nicht. Immerhin hat es sich unsere Gattung in den letzten Jahren angewöhnt, bei der Größenbestimmung des Pinsels außerordentlich penibel zu differenzieren. Zwergwutze mit der in schwulen Kreisen eher selten gefragten Asiatenmulti-funktionsschwanzgröße der S-Klasse haben nach meinen eigenen Erfahrungen deutlich geringere Besteigungschancen, gegenüber den Paradehengsten mit der vermeintlichen Supermonstergröße in XXL. Leider scheint unter den schwulen Verbalerotikern häufig die Meinung vorzuherrschen: Was man nicht im Kopf hat, muss man zumindest völlig überdimensioniert zwischen den Beinen haben. Gilt doch hier die alte Heten-Weisheit: ,Dumm fickt gut?

Jetzt darf ich mir sicher sein, dass mein Traumtänzer die nächste Frage in seine Tastatur hämmert und prompt will er wissen, aus welchem Material denn der von mir bevorzugt getragene Schwanzwurzelring hergestellt ist. Jetzt nur nicht aufgeben, lautet meine Devise. Natürlich aus Chirurgenstahl, antworte ich und um den Chat in Fluss zu halten, ergänze ich meine Angaben noch mit dem Durchmesser.  Schweißgebadet schiebe ich noch hinterher, dass ich Dank dieses Hilfsmittels an Potenz und Ausdauer in der Region zwischen westlich des Urals bis hin zur Atlantikküste von Amerika sicherlich nicht zu überbieten sein dürfte. 

Stellen wir uns in der Folge, aufgrund dieser bewussten Fehlinformationen, dann einmal die 1000e von enttäuschten Lästermäulern vor, wenn diese dann bei dem vielleicht doch zustande gekommenen Beischlaf feststellen müssen, dass der vermeintlich ausdauernde Superdeckhengst statt der erhofften XXXL–Größe dann doch nur über das deutsche Durchschnittsmaß eines erigierten Fortpflanzungsorgan verfügt. Hier bleibt von meiner Seite her anzumerken, dass nach einer vor Jahren durchgeführten McKinsey-Studie bei 24,6 Prozent der vorgenommenen korrekten Messungen dieses dubiosen Weichteiles, die gemessene Länge bei exakt gigantomanischen 15,96 cm lag und sich lediglich nur 4,7 Prozent aller schwanz- oder analfixierten Rotations-Trinen über einen Begeisterungsknüppel von über 17 cm erfreuen dürfen. Nach Adam Riese verfügen also 71,2 % aller Phallussymphatisanten über einen Wutz von unter 15,96 cm!


Schwulenwitz 1:

Reitet ein Schwuler alleine mit einem Kamel durch die Wüste. Auf einmal wird er geil. Er hält das Kamel an, und baut dahinter eine Sandburg. Immer wenn er zustoßen will, haut das Kamel ab. Nach zig Versuchen gibt er auf und reitet weiter. Dann sieht er eine wunderschöne, aber verdurstende junge Frau. Er gibt ihr von seinem Wasser. Darauf sagt die Frau: „Du hast mein Leben gerettet, ich mache alles, was du willst.“ Darauf der Schwule: „OK, halte mal mein Kamel.


© Mike Schwarz – Köln 2006 – 2010 / 2024