= L E S E P R O B E =

Tunten – Aufzucht und Pflege

Kapitel 6: Knapp daneben ist auch vorbei

Viele der teilnehmenden Schließmuskelakrobaten, die anlässlich dieser Großveranstaltung bisher die Möglichkeit hatten, ihre gesamte Artenvielfalt einer breiten Öffentlichkeit zuzumuten, vergessen dabei, dass sie diese hohen Besucherzahlen nur der Anwesenheit einer inzwischen toleranten, liberalen, bi- und heterosexuellen Gesell-schaft zu verdanken haben. Seit wenigen Jahren nennt sich diese Frisch-, Dörrfleisch und Faltenschau ,ColognePride , wobei keiner mehr so genau weiß, auf was man eigentlich stolz ist.

Ob es die Eltern, im Beisein ihrer plärrenden Nachzucht, wollen oder nicht: Ihnen präsentiert man stolz und textilabgerüstet nackte Ärsche, mehr oder weniger ansehnliche Pimporellos und Augenkrebs verursachende lesbische Milchschläuche. Auf die in diesen Tagen nicht in die Öffentlichkeit gehörenden sexuell ausgeübten Praktiken, einiger ihres Resthirns beraubter Permanent-Dauertriebferkel, werde ich im Detail nicht eingehen. Wie Du an meinen Formulierungen unschwer erkennen kannst, verurteile ich ein solches Verhalten in der Öffentlichkeit aufs Schärfste. Obwohl ich einer der wenigen Teilnehmer des ersten Kölner CSD war, vermeide ich seit einigen Jahren den Besuch dieser öffentlichen Potenzvorführungen.

Beide von mir erwähnten Interviewpartner berichteten mir davon, dass sie durch gleichgeschlechtliche Verführungskünste im Kindesalter, bzw. im jugendlichen Alter Opfer solcher pädokrimineller Machenschaften wurden. Unter den Verführern befanden sich häufig auch die Leiter von Kinderchören oder unsere lieben Pfaffen als Abgesandte des altehrwürdigen Vatikan. Nicht unbekannt ist die Tatsache, dass viele Nachkriegskinder in Kinderheimen oder Internaten nicht nur sexuellen Übergriffen, sondern auch schweren Misshandlungen, Schlägen, Demütigungen und schwerer körperlicher Arbeit ausgesetzt waren.

Mit dem Thema sexueller Missbrauch, begangen an Schutzbefohlene durch Kleriker des römischen Kackstuhls wurde ich als Kind selber konfrontiert. Dass ich den Bereich Pädophilie in einem der nachfolgenden Kapitel detaillierter aufgreifen werde, dürfte so sich sein, wie das Gott verdammte Amen in der Kirche. Anzumerken sei hier, dass erste gleichgeschlechtliche, straffreie Erfahrungen häufig durch die Verführungskünste mit gleichaltrigen Altersgenossen gemacht wurden und ganz sicherlich auch heute noch gemacht werden. Hinterlassen diese Ersterfahrungen ein positives Gefühl, dürften die Weichen für ein bi- oder homosexuelles Leben oftmals gelegt sein.


Das Kriegsende 1945 bescherte den überlebenden, heute fast ausgestorbenen, Hormonruheständlern einen ganz neuen Fetisch: Den nicht ungefährlichen Trümmersex. Schon kurz nach dem Krieg entstanden in den Großstädten wie Berlin, Hamburg oder Köln die ersten weiber-befreiten Lokale. Eines davon war das Em Steine Kännchen im Perlenpfuhl, mitten im Zentrum von Köln. Der Zutritt wurde unseren Vätern und Großvätern jedoch erst gewährt, nachdem sie sich einer gründlichen und skeptischen Gesichtskontrolle unterzogen hatten. Häufig, um von der Öffentlichkeit nicht beim Betreten dieser Lokalitäten gesehen zu werden, nutzte man nicht nur die oftmals vorhandenen Hintertüren, sondern bestieg auch schon mal durch ein Seitenfenster das Lokal.


Legendäre Klappen in Köln waren die am Neumarkt, am Heumarkt und am Waidmarkt. Besondere Beliebtheit hatten diese Plätze nicht nur für unsere tuntigen Schwanzottern, sondern auch für die wohl doch nicht so strenggläubigen und zölibatären Mönche aus der Nachbarschaft. Zum Verhängnis wurde der Besuch der Klappe am Waidmarkt, in unmittelbarer Nähe zum damaligen Polizeipräsidium, am 08.06.1966 einem Herrn Franz Grobben [†]. Seines Zeichens von 1958 bis 1966 immerhin der Regierungspräsident [CDU] von Köln! Dies führte, nachdem er erkennungsdienstlich behandelt, und ein Ermittlungsverfahren gegen ihn und andere beteiligte latent schwule Herren eingeleitet wurde, dazu, dass der gute Mann aus gesundheitlichen Gründen fortan auf sein Amt verzichtete. Ob er auf weitere Klappenbesuche verzichtete, ist historisch nicht überliefert.

Nach Genuss von etwas Alkohol, in schwulen Seniorenkreisen auch Gnadenkölsch genannt, erwacht der Mut, sich hier und da verbal auf die jungen Zicken zu stürzen. Diese lassen sich, solange der Schlampanja in Strömen fließt, Interesse vorgaukelnd, in epischer Breite mit dem Gerontologiegesülze von Homo Opa zumüllen. In der Stricherszene-Gastronomie hingegen, ist er ein gern gesehener und spendabler Gast, bis der Herr der Gerechten auch ihn in sein rosarotes Reich aufnimmt.

Viel schlimmer ist jedoch die Vertuschung von sexuellem Missbrauch in den katholischen Kirchen und Orden, die erst in den letzten Jahren medienwirksam ans Tageslicht gekommen sind. Wobei ich felsenfest der Überzeugung bin, dass es sich hierbei nur um die Spitze der Spitze eines Eisgebirges handeln dürfte. Das kriminelle Handeln, nicht nur der katholischen Geistlichen, auf die ich mich aber mit den kommenden Ausführungen ganz bewusst konzentrieren werde, offenbart nun einer geschockten internationalen Glaubensgemeinschaft ein hinterhältiges, verlogenes Abwehr- und Unterdrückungsregime der höchsten Würdenträger dieser Kinderficker-Sekte.

Fast täglich kommt es zurzeit zu Enthüllungen von pädophilen Übergriffen, begangen von skrupellosen Priestern, die teilweise die Frechheit besitzen, ihre begangenen Schandtaten in der Presse nicht zu verleugnen. Oder schadenfroh darauf hinweisen, dass ihre verabscheuungswürdigen Taten bereits lange verjährt sind. Dass sich die Taten bei den Opfern in deren Psyche ein Leben lang festgefressen haben, interessiert diese Seelsorger einen absoluten Scheißdreck!

Die Zeit scheint inzwischen deshalb reif zu sein, weil jeder die Schnauze davon voll hat, dass sich die Kirche dann für ihre Priester entschuldigt, wenn diese der Tat vor weltlichen Gerichten überführt, angeklagt und verurteilt wurden. Sie kann aber nicht dafür garantieren, dass es aus ihren eigenen Reihen nicht auch weiterhin zu sexuellen Übergriffen kommen wird. Um diesem künftig zu entgehen, empfehle ich Dir, lieber Jupp Ratzi: Löse Deinen Verein einfach auf, mache Dir mit Deinem Vereinsvorstand noch ein schickes Wochenende im größten Bordell Europas und verteile das dann noch existierende Restvermögen Deiner verlogenen und Kinder fickenden Institution.

Am sinnvollsten direkt an die noch lebenden Missbrauchsopfer Deines römisch-katholischen Nonsens-Vereins. Die dann noch von Dir in den letzten Jahrhunderten durch Intrigen, Raub, Mord, Betrug, Verschleppung, Vertreibung und jede Menge anderer Gräueltaten erworbenen restlichen Milliarden verteile, dem Wunsch Jesus entsprechend, an die Armen! Amen! Sagte denn nicht angeblich schon Dein alter Kumpel Paulus beim Abschiednehmen von der Gemeinde in Ephesus: „Geben ist seliger als nehmen“? Also? Warum nehmt ihr Gottesfürsten nicht endlich Euren Hut und verschont die Menschheit künftig mit Eurer, offensichtlich falsch verstandener, christlichen Nächstenliebe?


Schwulenwitz 6:

Ein LKW-Fahrer hält auf einer einsamen Landstraßen an, weil er mal pinkeln muss. Er geht in ein Gebüsch und sieht dort einen nackten Mann bäuchlings an einen Baum gefesselt. Er fragt ihn: „Was machst du denn hier? Was ist passiert?“ Der Mann zittert und antwortet: „Heute ist nicht mein Tag. Ich habe zwei Anhalter mitgenommen. Die haben mich dann mit einem Messer bedroht, mich ausgezogen, an den Baum gefesselt und mein Auto mitsamt allen meinen Sachen gestohlen. Bitte helfen sie mir!“ Der LKW-Fahrer stellt sich hinter den Gefesselten, öffnet seine Hose und meint: „Hmmm, heute ist echt nicht dein Tag!“


© Mike Schwarz – Köln 2006 – 2010 / 2024