Tunten – Aufzucht und Pflege
Kapitel 8: Abendland vs. Morgenland
Wenn es um Zuwanderung geht, jongliert man hierzulande gern mit Begriffen: mal sind es Migranten, mal Asylbewerber, mal Menschen mit Migrationshintergrund. Ich für meinen Teil: Ich fürchte mich weder vor Bayern noch Düsseldorfern noch Ausländern – es sind alles Menschen.
Worum es mir geht, sind nicht die Neuankömmlinge unter dem Schutz der Genfer Flüchtlingskonvention, sondern die zweite und dritte Generation einstiger Arbeitsmigranten. Obwohl in Deutschland geboren, verweigern sich viele unserer Kultur – und damit auch der Akzeptanz homosexueller Lebensweisen. Stattdessen teilen sie abwertende Labels wie ‚Kartoffel‘ aus. Ironisch: Ohne die Spanier hätten wir dieses Nachtschattengewächs gar nicht auf dem Teller.
Im Straßenbild treten mir immer wieder integrationsunwillige, homophobe ‚Problemdeutsche‘ mit anatolischen oder kurdischen Wurzeln entgegen. Gegelte Haare, Solariumsbräune, goldene Kettchen und Collegejacke – der Alpha-Ali von nebenan. Wird er von einer Schwulette irrtümlich als Szene-Gänger angesprochen, explodiert er in Kanaksprak: „Ey, labber mish nish an, sonst haun dish Krankenhaus.“ Aus Worten wird nicht selten Gewalt und für uns Schwule bedeutet das: neue Formen der Intoleranz, diesmal aus einer Ecke, die selbst längst Teil dieser Gesellschaft sein sollte.
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In islamistischen Ländern kommt es vor, dass Schwule, Lesben, Bisexuelle, Transsexuelle und Transvestiten auf offener Straße angegriffen, aus ihren Behausungen vertrieben oder von der Polizei willkürlich verhaftet werden. Hin und wieder werden sie in Haft auch von Wärtern vergewaltigt. Wer sich hier offen zu seiner Homosexualität bekennt, geht oftmals ein tödliches Risiko ein. Was will man von einer Religion erwarten, in der laut Koran selbst die Selbstbefriedigung verboten wird? Zu diesem Thema steht im Koran beispielsweise und frei übersetzt: „Und denjenigen, die ihre Scham hüten, außer gegenüber ihren Gattinnen oder dem, was ihre rechte Hand besitzt, denn sie sind hierin nicht zu tadeln; wer aber darüber hinaus begehrt, das sind die Übertreter“ >Sure 23:5–7<. Hm, da steht nichts darüber, was die linke Hand nicht darf. Als Rechtshänder nehme ich mir beim Masturbieren ab und zu die linke Hand zur Hilfe und stelle mir dabei vor, es wäre die Hand eines Fremden. Was soll ich auch schon von einer Religion halten, in der vergewaltigten Frauen vor Gericht nur geglaubt wird, wenn die Täter ein Geständnis ablegen oder wenn die Tat von vier männlichen Zeugen bestätigt wird?
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So wollen islamische Mediziner bei Fütterungsversuchen herausgefunden haben, dass Mäuse, die Schweinefleisch fressen, extrem zum Kannibalismus neigen und mit zunehmendem Alter massenhaft Krebsgeschwüre entwickeln. Zu allem Überfluss wurden bei den armen Versuchsmäusen auch noch zahlreiche Hautkrankheiten diagnostiziert. Da fragt man sich, ob schwule Veganer durch den Verzicht auf Schweinefleisch nicht noch schwuler werden. Eine weitere Frage bleibt Munazza Aqil Khan mir schuldig. Was passiert mit Frauen, die Schweinefleisch essen? Womit sich für den erwähnten Mohammed-Kulti Khan, sollte er diesen Artikel jemals lesen, ein neues Betätigungsfeld auftut. Vielleicht verrät uns ja bald ein anderer Muslim, dass das Trinken von Kamelurin die Symptome von HIV und AIDS beseitigt?
Mag man über den geschilderten Blödsinn noch schmunzeln, so wird uns warmherzigen Brüdern bei der folgenden Geschichte sicherlich das Blut in den Adern gefrieren: Im Juni 2007 wurde in London ein 12-jähriges deutsches Mädchen in der U-Bahn vor den Augen der entsetzten Eltern von einem 32-jährigen Mann mit einem Messer attackiert. Dabei schlitzte er ihr zum Glück nicht die Kehle, sondern nur den Nacken auf. Das Mädchen überlebte den Angriff schwer verletzt, und der offensichtlich geisteskranke muslimische Immigrant konnte verhaftet werden. Bei seiner Vernehmung gab er die Tat zu und erklärte, die „Schweine fressende deutsche Schlampe“ habe ihn durch ihre unverschleierte Anwesenheit beleidigt und er habe sie deshalb als Götzendienerin dem Propheten Mohammed zur Seite stellen wollen. Allahu akbar! Gott ist der Größte?
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Diese Beispiele zeigen, wie verblendet ein Teil der muslimischen Gemeinschaft immer noch gegenüber anderen Kulturen und Lebensweisen ist. Um die Intoleranz gegenüber Homosexuellen an einem anderen aktuellen Fall deutlich zu machen, führe ich ein weiteres Beispiel an. Dabei fällt es selbst mir sehr schwer, nicht zur Ausgrenzung anderer Kulturkreise aufzurufen, denen unsere Krawalltuntenrepublik seit Jahrzehnten Gastfreundschaft gewährt. Der 1983 in Berlin auf den bundesdeutschen Markt geworfene, wahrscheinlich auch homophobe Möchtegern-Rapper ‚G-Hot‘, mit dem deutsch-anatolischen Geburtsnamen Gökhan Şensan, dummerweise auch noch der sicherlich verhätschelte und betätschelte Bruder von vier Burka tragenden Schwestern, vertrieb sein Kanakattak-Singsangsprech-Gedudel über die Labels ‚Yo!Musix‘ und ‚Suppe inna Puppe‘.
Da der offensichtlich nur mit einer Synapse ausgestattete Akustikterrorist mit seinen Stotterliedern nicht sonderlich erfolgreich war, stellte er im Juli 2007 das gemeinsam mit dem Rapper ‚Die Kralle‘ komponierte Lied mit dem Titel ‚Keine Toleranz‘ bei YouTube online. So weit, so gut, sollte man als toleranter Mensch meinen. Aber nun kommt’s: Dieser Dreck richtet sich auf die aggressivste und intoleranteste Weise gegen Schwule und ruft sogar offen zur Gewalt gegen Homosexuelle auf. Hierzu ein paar Textauszüge aus dem Werk, das höchstwahrscheinlich in geistiger Umnachtung oder unter dem Genuss von reichlich Ecstasy entstanden ist: „So was hat kein Leben verdient“, „Denen sollte man den Schwanz abschneiden“, gefolgt von „Keine Toleranz, wir dulden keine Gewalt“, „Keine Toleranz, wir dulden keine Schwuchteln“. Dabei stellte sich mir die Frage: Wen meint dieser fehlgesteuerte, vorhautamputierte Halbtürke eigentlich mit ‚wir‘?
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In den geplanten Einbürgerungsfragebögen der Bundesregierung taucht diese Frage nirgends auf: Haben Sie ein Problem mit Homosexualität? Glaubt eigentlich ernsthaft jemand von unseren blauäugigen, verkalkten Rottenführern in Berlin, dass auch nur ein einziger Zuwanderer solche Fragebögen wahrheitsgemäß ausfüllt, um sich die Chance zu verbauen, ein richtiger Deutscher zu werden, was auch immer das sein mag? Machen wir nicht alle den Führerschein, um Auto fahren zu dürfen? Damit wir die gelernten und in der Straßenverkehrsordnung verankerten Regeln täglich missachten? Würde sich bei einem Einwanderer auch nur ein einziges seiner Gene durch einen Einbürgerungsfragebogen in die germanische Richtung verändern? Fakt ist: Mehr als 20 Millionen der über 83 Millionen Menschen in der BRD haben einen Migrationshintergrund. Wir sind zu einem Schmelztiegel von über 200 Nationalitäten geworden. Fakt ist auch: Ein großer Teil unserer neuen und alten Migranten und ihrer Nachkommen, vor allem aus islamisch geprägten Ländern, ist integrationsfähig, aber nicht integrationswillig.
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Integration, sei es im Kontext gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit oder im Zusammenhang mit Zuwanderung, setzt voraus, dass man sich nicht gegenseitig ausgrenzt oder ausgrenzen lässt. Darüber sollten sich alle einig sein: Eine Einbürgerung von Menschen mit Migrationshintergrund, die unsere deutsche Kultur nicht anerkennen, führt garantiert nicht zu einem friedlichen Zusammenleben in der Zukunft. Die politisch praktizierte Oberflächlichkeit im Umgang mit Ausländern führt nicht zu einer Lösung des Kernproblems, die leider oft totgeschwiegen werden, aber für jeden offensichtlich sind. Meiner Meinung nach liegen die Wurzeln des heutigen ‚Ausländerübels‘ in der völlig verfehlten Durchsetzung der Anwerbeabkommen von Gastarbeitern mit zeitlich befristetem Aufenthalt in den 50er und 60er Jahren.
Warum diese Linie seinerzeit nicht konsequent beibehalten und ab den 1970er Jahren ohne Differenzierung in die Bezeichnung ‚Arbeitsmigranten‘ umgewandelt wurde, ist für weite Teile der deutschen Bevölkerung heute nicht mehr nachvollziehbar. Übertragen auf die damaligen Gastarbeiter und die heutigen Migranten ziehe ich gerne den Vergleich mit Gästen, die ich privat in den Südflügel meiner Residenz eingeladen habe. Wenn sich jemand nicht an die Hausordnung hält, zeige ich ihm deutlich, wo der Maurer ein Loch in der Wand gelassen hat. Als Arbeitgeber bin ich ebenso gezwungen, Mitarbeiter zu entlassen, wenn die Grundlage des Arbeitsverhältnisses, nämlich die Arbeit, nicht mehr gegeben ist. In der oft glorifizierten, heuchlerischen und feigen Gay-Community und vor allem in ihren Medien fehlt es an klaren Sachdiskussionen. Wir Männer liebenden sollten uns mit unserer Vogel-Strauß-Mentalität also nicht wundern, wenn wir dank abnehmender gesellschftlicher Akzeptynz bald wieder in den Untergrund abtauchen müssen.
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Zum Thema homophobe Nazis fällt mir ein Artikel ein, den ich vor einigen Jahren in einer deutschen Illustrierten las. Darin wurde unter anderem das sogenannte ‚Kekswichsen‘ als Aufnahmeritual in eine Gruppe rechtsradikaler Skinheads beschrieben. Dabei stellt sich die Gruppe im Kreis auf, onaniert und versucht, das herausspritzende Ejakulat auf einem Keks landen zu lassen. Wer das Ejakulat am weitesten vom Keks entfernt landen lässt, ist der Verlierer und muss den Keks mitsamt dem Sperma der anderen Kandidaten aufessen. Dieses amüsante Kekswichsen soll es meinen zuverlässigen Informationen zufolge auch unter Heten geben, während mir aus schwulen Kreisen diese ausgefallene kulinarische Sportart bisher nicht berichtet wurde. Dagegen kann ich an Eides statt versichern, dass ich in meiner Jugend mit fast allen meinen damaligen Autoerotik-Kumpels hin und wieder das unterhaltsame ‚Rudelwichsen‘ betrieben habe. Das hinderte diese aber nicht daran, in späteren Jahren in das gesellschaftlich bevorzugte Stinolager zu wechseln. Aus dieser Zeit stammt auch folgender Zungenbrecher: „Wenn Wolfgang weniger wichsen würde, wäre Wolfgangs winziger Wutz wahrscheinlich weniger wund, woraufhin Wolfgangs wollüstige Weib Walli wahrscheinlich weniger weiße Wäsche waschen würde.”
– Ende –
Schwulenwitz 8:
Geht ein Schwuler zum Tätowierer und sagt: „Ich will einen Ferrari auf meinem Penis tätowiert bekommen!“ Darauf fragt der Tätowierer, welche Farbe der Ferrari denn haben soll. Da antwortet der Schwule: „Ist mir egal, ich fahre ihn eh’ gleich in den Arsch!“
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