= L E S E P R O B E N =

Tunten – Aufzucht und Pflege

Kapitel 2: Auf Beutesuche in der freien Wildbahn

Ganz anders als in dem von mir bisher mehr als ultra-umfangreich beschriebenen Internetjagdrevier verläuft die Hatz dann dank sofortiger Witterungsaufnahme in der nachfolgend von mir zu beschreibenden freien Wildbahn. Das lästige Hinterfragen nach dem Alter und dem Aussehen entfällt, wenn man sich nicht gerade nachtblind, besoffen oder drogenverstrahlt, möglichst geräuschlos, durch das Terrain schleicht. Dies hat zudem den enormen Vorteil, dass es ganz immense Lebenszeit für Hunderttausende von umtriebigen, lüsternen schwulen Samenerguss-Unholden einzusparen hilft.

Ein gegenseitiger geübter, kurzer Scannerblick von oben nach unten, auf die vordere Beule >oder den knackigen Allerwertesten< des anvisierten Freiwildes, entscheidet über Erfolg oder Misserfolg. Hält der gegenseitige Blickkontakt länger als drei Sekunden, ist damit die Paarungsbereitschaft der willigen Beute bis zu einer Wahrscheinlichkeit von  97,8 % bestätigt. Dieses ungeschriebene Naturgesetz gilt übrigens nicht nur für erfahrene gleichgeschlechtlich orientierte Bett-, Dunkelkammer- und Unterholz-Experten.

Eine weitere unangenehme Begegnung mit einem dieser Onanierrambos der ganz besonderen Art erlebte ich ungewollt vor wenigen Jahren an einem Sommertag am linksrheinischen Ufer des Cranachwäldchens, einem der Kölner Austragungsorte für schwule Nacktparaden und Intimkontakte. Ich lag dort mit meinem Intimus am Wegesrand eines Brennnesselfeldes, wir sonnten uns und tauschten die eine oder andere homoerotische Zärtlichkeit aus. Plötzlich, wie von einer Tarantel gestochen, stand ein textil entfremdeter Exhibitionist neben uns, dem man seine anatolische und analphabetische Herkunft deutlich ansah. Nicht nur, dass er sich stur wie ein Eselficker weigerte, unseren mehrfachen Aufforderungen, sofort das Weite zu suchen, möglichst in Richtung Mekka, Folge zu leisten.

Oh nein! In gebrochenem Dönerdeutsch folgten wie in einer Dauerschleife immer wieder Sätze wie: „Ich wollen ficken Mann“, „Ich mach dich Fickificki“ oder „ich wollen haben Arsch“. Erst als ich mich dann, inzwischen natürlich wieder mit Weichteil, bequemen musste aufzustehen und ihm dann androhte, dass er gleich von mir ein paar gescheuert bekommt, wofür er in der Folge sicherlich auf einem von mir erdachten fliegenden Teppich verglühen würde, trollte sich Allahs ungeliebter Sohn dann doch kopfschüttelnd und offensichtlich unverstanden seiner anatolischen, muselmanischen und ganz sicher bisexuellen Irrwege. Wallah! Wallah!

Diese wetterunabhängigen Palais la baise auf Deutsch Fick-Tempel genannt, bieten den gravierenden Vorteil, dass man sich den ungeschriebenen Gesetzen der zuvor beschriebenen, häufig notgeilen und schwachsinnigen Krampfader-Kolonnen in der frischen Luft nicht aussetzen muss. Zweckdienlich in diesen Schwitzhütten ist der Umstand, dass die gesuchten Testosteronhormon-Epileptiker nach Zahlung eines meist kostengünstigen Eintrittsgeldes an dem Kassenhäuschen im mehr oder weniger schicken Ambiente bereits herumlungern. Gegenüber der digitalen Datenschleichleitung hat die von Homoerotikern aufgesuchte Sauna den gravierenden Vorteil, dass die anwesenden irdischen Jammertäler in diesen Spermaschuppen optisch wenig bis nichts verbergen können. Erfahrungsgemäß haben sich die anwesenden Herren zum überwiegenden Teil in der vorhandenen Duschgel-Arena von ihren äußerst unangenehmen körperlichen Achsel- und Genitalgerüchen befreit.

Aber zurück zur nimmersatten, stets affentittengeilen und kurz vor dem Ausrasten und Aussterben stehenden Schwitzritzmuschi. Eine mir persönlich völlig unverständliche Eigenart der meisten Saunabesucher ist es nämlich, kilometer- und stundenlang durch die heiligen Hallen dieser Lusttempel der Eitelkeiten, Frivolitäten, oft unerotischen, dickleibigen, alterssenilen Grausamkeiten und gnadenlosen Unbarmherzigkeiten der angeblich doch so perfekten Schöpfung unseres Herrn zu huschen. Immer innerlich getrieben von der nie versiegenden Hoffnung, es könnte doch gleich um die nächste dunkle Ecke etwas viel, viel Besseres kommen als das bisher Gesehene.

Das viel Bessere denkt natürlich im Umkehrschluss genauso, und so rennt man bis kurz vor Toresschluss die genoppten Profilsohlen der megateuren chinesischen Plagiat-Gucci-Badelatschen ab. Nicht selten kommt es dann, natürlich kurz bevor der Bummsladen seine Schichttore schließt, zum ganz großen sogenannten ultimativen Resteficken, wo sich dann panikartig Frustgeschosse zu paaren versuchen, die sich zuvor stundenlang keines Blickes gewürdigt haben.

Grundsätzlich sollte man meiner Meinung nach auch keine Schwulensauna betreten, wenn man absolut hypergeil ist. Auch nicht in der Erwartung, hier den universellen Diplomarschfick seines Lebens zu bekommen, sondern erst einmal schlicht und einfach aus Gründen der reinen Entspannung. Sollte sich dann wider Erwarten zwischen den einzelnen Saunagängen etwas Ficktechnisches ergeben, ist das vollkommen in Ordnung und falls nicht: ganz sicherlich auch. Vor geraumer Zeit berichtete mir ein gerade flügge gewordener brasilianischer Paradiesvogel mit einem glückseligen Grinsen im Gesicht glaubhaft, dass es ihr in einer einzigen Saunanacht gelang, sich von sage und schreibe 17 Hengsten besteigen zu lassen.

Das ist sicherlich eine Ausnahme und sagt nichts über die einzelnen Qualitäten der Besteiger dieses zweibeinigen Wanderpokals aus. Und schon erst recht nichts darüber, welche der zahlreichen sexuell übertragbaren Krankheiten ,STI sich dieses exotische Bückstück bei seinem Spermienentsorgungs-Marathon eingefangen hat. Wem es gelingt neben drei entspannenden Saunagängen auch noch einen ordentlich verlaufenden Verabschiedungsorgasmus auf die Reihe zu bekommen, darf sich, zumindest hier in Köln, sehr glücklich schätzen. 

Hier im Darkroom >im Beamtendeutsch auch beruhigter Gastraum genannt< treffen sich die meist chronisch untervögelten, oft schon vorbesamten und triebgesteuerten Prostataspezialisten. Die entweder nur auf der Suche nach anonymem Sex sind und/oder das unsägliche Pech haben, wie Quasimodo, der Glöckner von Notre-Dame auszusehen. Neben den bereits erwähnten notleidenden Spannern und widerwärtigen Grabschern finden sich hier auch die Fetischisten, die sich gerne bei ihrem sexuellen Treiben beobachten lassen. Viele dieser Geisterbahnfiguren lieben diese schummrigen Orte, weil es dort vornehmlich nach vorangegangenem harten Männersex müffelt. Dieser vermischt sich mit dem Geruch von längst abgestandenem Samenergüssen, modrigem Männerschweiß und Poppers. Auf das hier aufgeworfene Thema der unter Schwulen sehr beliebten Schnüffeldroge Poppers werde ich in einem der folgenden Kapitel sicher noch näher eingehen.

Das ist ja von mir aus auch in Ordnung, solange die Tuntenmuttis nicht versuchen, die jungen Heranwichsenden durch sexuelle Zudringlichkeiten dazu zu verleiten, keinesfalls den gesellschaftlichen Erwartungshaltungen nach einer normalen Ehe >was auch immer das sein mag< zu folgen. Hier kommt dann sehr schnell aus schwulen-radikalen Kreisen die Forderung nach einem Tuntenartenschutzgesetz >kurz TasG<. Es käme doch kein normal funktionierender Mensch ernsthaft auf die Idee, einen Igel mit einem Kondom zu kreuzen. Oder doch? Womit ich beim nächsten Thema angelangt bin: Die nicht nur in Schwulenkreisen dringend empfohlenen, der Penisgröße angepassten Lümmeltüten.

Kaum zu glauben: Weltweit werden pro Sekunde 380 dieser Soßenbinder verbraucht! Würden die verantwortungslosen Besamer in den Entwicklungsländern damit verhüten, hätte das einen positiven Effekt auf die Weltbevölkerungsdynamik, worüber sich Mutter Natur mit ihren endlichen Ressourcen und die Kondomhersteller sehr freuen würden. Man mag es ebenfalls kaum glauben: Präservative aus tierischen Membranen gab es schon vor über dreitausend Jahren! Bösen Gerüchten zufolge sollen es in Anatolien lebende Großseldschuken gewesen sein, die 1060 erstmals Schafsdärme als Präservativ verwendeten. Es waren dann die Engländer, die 812 Jahre später >also 1872< das Präservativ revolutionierten, indem sie es vorher aus dem Schaf herausnahmen. Ups, kleiner Scherz!

Nun widme ich mich wieder ernsthaft den anderen zweibeinigen Lebewesen in meinem virtuellen Tuntenzoo und erblicke eine besonders putzige und amüsante Spezies: den Schwuchtel-Bären. Unsere Kuschelbären, in Fachkreisen auch liebevoll Chubby genannt, sind eindeutig an ihrem Äußeren zu erkennen, dessen bulliges und markantes Gesicht in der Regel durch eine >un<gepflegte Gesichtsmatratze, sprich Bart, geziert wird. Seine meist dichte, flokatiähnliche Brust- und Rückenbehaarung verbirgt der pausbäckige Eierbär sehr gerne unter kanadisch karierten Holzfällerhemden. Dazu trägt er verschwitzte, überdimensonierte Schiesser-Feinripp-Achsel-T-Shirts, verdreckte Militär-Camouflagehosen unbekannter Herkunft in der Größe eines 2-Mann-Zeltes oder eine genauso schlecht sitzende Lederhose.

Zur weiteren modischen Untermalung garniert er das Ganze hier und da noch mit etwas zusätzlichem Lederoutfit und monströsen Tattoos auf seinem mindestens zweieinhalb Quadratmeter großen Rücken. Bärentypisch ist er mit einer beachtlichen Körperfülle ausgestattet, die ihn auf den ersten Blick als gemütliches Naturell erscheinen lässt. In freier Wildbahn >z. B. im bereits erwähnten linksrheinisch hinter der Mülheimer Brücke gelegenen Cranachwäldchen< finden wir den homoerotisch entgleisten, der Käfighaltung entronnenen, putzigen und prallen Wanderwaschbären. Bei gutem Wetter, vom Frühjahr bis in den Spätherbst hinein, steht er auch schon mal textilentfremdet und stolz am Wegesrand, wo er mit ausgestrecktem, aber Vertrauen erweckendem Waschbärbauch seinen kleinen Zabadeos vor allen möglichen Witterungseinflüssen zu schützen weiß. Mit bunten Bermuda-Badesäcken in den Größen ab dreimal XL bekleidet, sähen diese pelzigen Votzibären für den ästhetisch sensiblen Betrachter sicher nur halb so grausam aus und würden das von mir befürchtete Augenebola verhindern.

In meiner weiteren Aufzählung unserer schwulen Artenvielfalt möchte ich dann auch die Gloryhole-Liebhaber >engl.: ruhmreiches, glorreiches Loch< nicht unerwähnt lassen. Das älteste bekannte dieser Lochwände stammt aus der Zeit um 1700, wo das sogenannte Bog-House im noblen Londoner Hotel Savoy bereits über ein kreisrundes Loch in einer Trennwand zwischen den Kabinen verfügte, das sicher schon damals als zukunftsweisendes Serviceangebot gedacht war. Wer die elitären Besucher dieser fortschrittlichen Einrichtung waren, wurde mir leider nicht überliefert.

Ein großer Vorteil solcher Kabinen ist, dass hier wirklich jeder, völlig unabhängig von seiner sexuellen Grundausrichtung, seiner Religionszugehörigkeit und seinem Aussehen, seinen Mösenhobel >engl.: Cock< durch das Loch stecken kann, um ihn sich von der anderen Seite anonym mehr oder weniger professionell die mündliche Prüfung abnehmen zu lassen. Dreht man dann, weil man es sich sexuell plötzlich doch anders überlegt hat, seine Köttelkammer, die durchaus auch einmal das Format einer von innen begehbaren Prostata erreichen kann, einfach gegen das Loch, signalisiert man damit automatisch und nonverbal, dass man jetzt ordentlich a tergo >zu Deutsch: von hinten< durchgehämmert werden will.

Zumindest für mich ist Hobbymasturbation so normal wie Nasenbohren oder sich den Luxusarsch kratzen. Ich lasse mich nicht von meiner Überzeugung abbringen, dass nahezu 100 Prozent aller Männer sich von Hand befriedigen. Also sicher auch unsere Päpstin Benediktine, die soundsovielte, und ihr gesamtes verlogenes alters seniles Kardinalsgefolge. Der eine macht’s halt mehr und der andere halt weniger. Na und? Es war übrigens der damalige Kardinal Ratzinger als Chef der Glaubenskongregation, der uns anal- und oralfixierte zweibeinige Beuteltiere zur Enthaltsamkeit aufforderte. Nur gut, dass er damit nicht mich meinte, denn was wäre mir und meinen zahllosen Sexualpartnern in unserem weltlichen Leben alles an Lustbarkeiten entgangen? So, du untreuer Hirte gläubiger Seelen: Hör endlich mit deinem nervtötendem Pfaffengeschwätz auf, mir einreden zu wollen, meine Homosexualität sei heilbar! Ich bin gerne schwul, und das soll auch bis zu meinem seligen irdischen Ende so bleiben.

Im Falle eines Seitensprungs sollte jedoch in meinen liberalen und toleranten Augen der Schutz der eigenen Gesundheit Priorität haben. Unser Partner würde uns sowieso nicht glauben, wenn wir ihm erzählen müssten, dass wir uns am vergangenen Samstag nach der Messe in einem der Beichtstühle des altehrwürdigen Kölner Doms einen Tripper oder Schlimmeres eingefangen haben. Für mich persönlich hat jeder Mensch das Recht, seine Beziehungsform frei zu wählen und dabei auch für sich und natürlich in Absprache mit seinem Partner zu entscheiden, ob er oder sie fremdgeht oder nicht. Allerdings ist es für die Beteiligten sicher sehr hilfreich, wenn dieses Thema gleich zu Beginn einer sich entwickelnden Beziehung besprochen wird und nicht erst in den Räumlichkeiten eines Winkeladvokaten, der am vollzogenen oder vermuteten außerpartnerschaftlichen Techtelmechtel prächtig verdient.

Wichtig ist für mich bei meinen nicht monogamen Verhalten, die Gefühle meines Partners nach Möglichkeit nicht zu verletzen, was auch voraussetzt, dass ich Wiederholungstaten mit ein und der anderen fremden Person möglichst unterlasse. Wer fände es auch schon prickelnd, im Portmonee des moralisch flexiblen Partners das Bild seines Nebenbuhlers zu finden, oder danebenzusitzen, wenn die bessere Hälfte gerade über per SMS seinen nächsten Seitensprung ausmacht? In einer offenen, und ich betone es noch einmal, vor allen Dingen ehrlichen Beziehung dürfte ein gelegentliches Fremdgehen sicherlich kein Trennungsgrund sein, solange beide Parteien die für sich aufgestellten Fremdgehregeln konsequent einhalten.

Möge man mir nachsehen, dass ich als inzwischen auch älter und reifer gewordener Pullereigner in vielen Punkten sicherlich auch ganz andere Einstellungen zum Thema freie und gelebte Sexualität habe, als viele der wesentlich jüngeren und sicherlich auch niedlicher anzuschauenden Schnuckis. Dazu erlaube ich mir aber auch die Bemerkung, dass ich immer wieder Geschlechtsgenossen begegnet bin, die um die 20 Jahre alt waren, optische Leckerbissen darstellten, sich aufreizend zu kleiden wussten und sich dennoch bei mir bitterlich darüber beklagten, dass sie seit Wochen oder gar Monaten keinerlei sexuelle Handlungen mit anderen Männern hatten. Diese chronisch untervögelten, vernachlässigten, sich nach Wärme und Nähe dürstenden Homoboys prägten dann sicherlich auch den Wortbegriff der Autosexualität, für die man keine Artgenossen braucht, da man sich ausschließlich und tagtäglich nur mit seinem eigenen, durchtrainierten Astralkörper auseinandersetzen kann. 

Als Junggesellen könnten sie alternativ darüber nachdenken, ob es nicht sinnvoller wäre, ihre oft überzogenen Ansprüche an Körper, Seele und Geist des gesuchten Traummannes ein klein wenig zurückzuschrauben. In Bezug auf schwule Beziehungen könnte man meinen, dass aufgrund der biologischen Nähe die Beziehungen zwischen Männern harmonischer und verständnisvoller verlaufen als bei heterosexuellen Paaren. Doch weit gefehlt! Aus eigener, langjähriger Erfahrung mit beiden Geschlechtern kann ich versichern, dass Eifersuchtsdramen und hysterische Wutausbrüche bei gleichgeschlechtlich Liebenden weitaus extremer sind, als dies in Mischehen der Fall ist.


– Ende –


Schwulenwitz 2:

Ein Alkoholiker, ein Raucher und ein Schwuler sitzen beim Arzt. Der Arzt sagt mit ernster Stimme: „Wenn ihr drei euch nur noch einmal euren Lastern hingeben solltet, werdet ihr sterben!“ Belämmert ziehen alle drei ab. Da sieht der Alkoholiker auf der Straße eine halbvolle Flasche Schnaps und kann nicht widerstehen. Kaum hat er den ersten Schluck genommen, fällt er tot um. Der Raucher und der Schwule gehen weiter. Da sieht der Raucher eine Zigarette auf der Straße liegen. Da sagt der Schwule: „Bitte, bleib standhaft! Wenn du dich jetzt bücken solltest, müssen wir beide sterben!

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