= L E S E P R O B E N =
Von der Wahrheit | Von den Werten | Von der Zeit |
> „Warum hat man Dich zum König gemacht?“, wollte der Entblößte wissen. Der König antwortete: „Weil ich der edelste Mann des Landes bin, haben sie mich zu ihrem König erkoren.“ Und der Entblößte erwiderte: „Wenn du noch edler wärst, wärst du kein König.“ Khalil Gibran <

Khalil Gibran
Das Wort >Wert< ist ein Prädikat, das substantiell oder attributiv verwendet werden kann, d. h., es ist zu unterscheiden, ob etwas ein Wert ist oder ob etwas einen Wert hat. Dementsprechend wird auch von äußeren (attributiven) oder inneren (substantiellen) Werten gesprochen. In der substantiellen Verwendung ist ein Wert etwas, von dem behauptet wird, dass es in bestimmter Weise und in einem bestimmten Grad zur äußeren oder inneren Existenzerhaltung eines Lebewesens beiträgt, wobei unter Lebewesen ganz allgemein ein System mit einem Überlebensproblem zu verstehen ist. So ist etwa ein Eimer voll Hafer ein Wert für ein Pferd, ein Brot ist ein Wert für einen Menschen zur Erhaltung seiner äußeren Existenz oder die Treue zu einem Menschen ist ein Wert zur Erhaltung seiner inneren Existenz >Quelle: www.wikipedia.de<.
Bei meinen ersten Überlegungen zu dem von mir gewählten Thema fällt mir auf, dass sich das Wort >Wert< und Werte wie ein roter Faden durch alle Kapitel dieses Buches zieht, die ich bisher geschrieben habe. Alle großen Philosophen der Weltgeschichte haben sich darüber sicherlich den Kopf zerbrochen, ohne dass es in den letzten Jahrtausenden zu einer einhelligen Meinung gekommen wäre. Wie sollte es auch? Schließlich ändern sich auch Werte im Laufe der Zeit. Man spricht dann vom Wertewandel. Werte lassen sich also nicht definieren, dennoch möchte ich meinen Gedanken über meine eigenen Wertvorstellungen noch einmal freien Lauf lassen.
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– Fortsetzung folgt –
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