= L E S E P R O B E N =

Tunten – Aufzucht und Pflege

Kapitel 14: Kein Risiko – Kein Spaß

Während meine bisherigen Beiträge noch teilweise von meinem Humor geprägt waren, widme ich mich in diesem Kapitel einem weniger witzigen Thema, das die Welt unserer Ritzenspalter und Rohrverleger seit Beginn der 1980er Jahre negativ beeinflusst.

Wie allgemein bekannt sein dürfte, selbst in Kotzenbüll/Schleswig-Holstein oder Leichendorf/Bayern, benötigen wir umtriebigen Phallus-Sympathisanten und Fusionswissenschaftler ja keine dieser unangenehmen Trippertüten aus vulkanisiertem Kautschuk zur Schwangerschaftsverhütung. Erstaunlich ist, dass ausgerechnet die katholisch-christliche Genossenschaftsbank Pax-Bank eG, die über einen eigenen Ethik- und Nachhaltigkeitskodex verfügt, bis 2009 große Investmentfonds besaß. Diese waren unter anderem bei Herstellern von Verhüterlis sowie bei Pharma-, Tabak- und Rüstungskonzernen gewinnbringend angelegt. Und das trotz des Verbots des ewiggestrigen Heiligen Kackstuhls in Rom!

Im Gegensatz zu den Betroffenen in armen Entwicklungsländern dürfen sich die infizierten Bundesbürger glücklich schätzen, dass sie sich aufgrund unseres Gesundheitssystems, zumeist auch noch zum Nulltarif, zwischenzeitlich, wenn auch häufig von nicht zu unterschätzenden Nebenwirkungen begleitet, einer relativ normalen Lebenserwartung erfreuen dürfen. Dies mag sicherlich ein Grund für die erst kürzlich bekannt gewordenen, drastisch gestiegenen Zahlen von Neuinfektionen in der Bundesrepublik Deutschland sein. Dass sich die Infizierten aufgrund der lebensnotwendigen Therapie und der damit verbundenen Medikamenteneinnahme im Laufe der Zeit häufig in ein inneres Chemielabor verwandeln, wird von den modernen Rosettenleckern meiner Meinung nach geflissentlich ignoriert. Vielleicht ist es ihnen ja auch völlig egal, dass sie im Falle einer Einäscherung im Krematorium deutlich länger im Ofen verbleiben müssen. Dabei erhebe ich an dieser Stelle ausdrücklich nicht den moralischen Zeigefinger!

Weltweit liegt die Zahl der HIV-Infizierten derzeit zwar nur bei einem Prozent, doch die Tendenz ist überwiegend steigend. Das darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass es beispielsweise in Afrika Staaten gibt, in denen mehr als 20 Prozent der Bevölkerung mit dem HI-Virus infiziert sind. In Simbabwe sind beispielsweise fast 19 Prozent aller Kinder AIDS-Waisen. In naher Zukunft wird dies dazu führen, dass ganze Ethnien und Kulturen aussterben oder die durchschnittliche Lebenserwartung in diesen Entwicklungsländern deutlich sinkt. Experten der UNESCO gehen davon aus, dass das Durchschnittsalter im südlichen Afrika in den nächsten Jahren auf etwa 45 Jahre sinken wird. Im Gegensatz zu den Betroffenen in Deutschland haben diese Menschen kaum Zugang zu medizinischer Versorgung.

Bei den zuvor genannten Zahlen im Zusammenhang mit HIV- und AIDS-Erkrankten wird häufig die noch weitaus größere Zahl der Menschen übersehen, die mit HIV leben. In der BRD leben derzeit offiziell ca. 49.000 Menschen mit HIV >Stand: 2005<. Hinzu kommt eine große Anzahl von Menschen, die sich noch nie oder im letzten Jahr nicht auf HIV haben testen lassen. 39.500 Männer und 9.500 Frauen tragen in Deutschland das HI-Virus in sich, davon ca. 31.000 mit homosexuellen Kontakten. Gehen wir statistisch davon aus, dass jeder Betroffene nur zehn enge soziale Bindungen zu Eltern, Geschwistern, Verwandten, Freunden und Bekannten hat, kommen wir auf die beachtliche Zahl von 500.000 Menschen, die sich mit dem Problem HIV und AIDS als An- und Zugehörige auseinandersetzen müssen. Ob sie wollen oder nicht.

Zum Thema HIV und AIDS gibt und gab es unzählige Verschwörungstheorien. Nach heutigem Forschungsstand scheint sicher, dass die Amerikaner, denen man sonst die schlimmsten Gräueltaten zutraut, weder an der Entstehung noch an der Verbreitung der Immunschwächekrankheit beteiligt waren. Tatsache ist, dass der erste bekannte AIDS-Fall bereits 1959 bei einem Mann in Kinshasa, Hauptstadt der Demokratischen Republik Kongo, festgestellt wurde. Da Jäger auf dem afrikanischen Kontinent seit jeher Schimpansen, bekanntlich unsere nächsten Artverwandten, töteten und verzehrten, gilt es als sehr wahrscheinlich, dass es HIV schon viel früher gab als angenommen. Warum Schimpansen, deren genetischer Fingerabdruck zu 98 Prozent mit dem unseren identisch ist, das HI-Virus in sich tragen, ohne an den verheerenden AIDS-Symptomen zu leiden, ist bislang ungeklärt. Die größte Herausforderung für die Wissenschaft besteht wohl darin, einen Weg zu finden, das HI-Virus im menschlichen Körper unter Kontrolle zu bringen.

Dann stürze ich mich mit qualmendem Haupt in diesen gewaltigen Zahlenmarathon, den die Schnarchnasen der DAH provoziert und produziert haben:
31,04 Prozent der Befragten gaben ehrlich an, das GR-Portal zur Suche nach Sexkontakten zu nutzen. Nur 0,88 Prozent belügen sich und andere, indem sie angeben, GR ausschließlich für Club- oder Forenaktivitäten zu nutzen. Hier stellt sich mir als kritischem Beobachter der Aidshilfen automatisch die Frage: Wofür nutzen die restlichen 68,08 Prozent der schwulen GayRomeo-Nutzer dieses Portal? Eine Antwort auf diese Frage fand ich trotz intensiver Suche nirgends. Auf der Homepage wurde hingegen vollmundig verkündet, dass der Fragenkatalog von hoch qualifizierten Sozialpädagogen und Psychologen der DAH erstellt wurde. Diese haben auch die gesamte verlogene Aktion begleitet, die Ergebnisse ausgewertet und veröffentlicht. Toll!

Nun bewundere ich die Blauäugigkeit der DAH! Mir sind genügend Fälle bekannt, wo das Date in seinem Profil auf die Frage Safer-Sex stehen hatte: immer! Aber dann beim real stattgefundenen Date auf die Nutzung einer aus vulkanisiertem Kautschuk bestehenden Gefühlsbremse verzichtete! Nene? Soviel zum Thema offener und ehrlicher Umgang mit dem Safersexverhalten. Erstaunlich ist dann auch das Ergebnis auf die gestellte Frage, wie hoch die Beteiligten ihr persönliches Risikomanagement einschätzen, sich mit dem von mir sogenannten Großen Schnupfen bei einem Sexkontakt zu infizieren. Hier meinen, 37,95 Prozent angeben zu können: Es bestünde nur ein sehr geringes Risiko, und 27,28 Prozent sind der festen Überzeugung, es bestünde nur ein geringes Risiko?

Fassen wir also beide Werte zusammen, kommen wir auf 65,23 Prozent der Befragten, die glauben, sich nicht infizieren zu können. Komisch, aber aus einer anderen späteren Umfrage, die ich entdeckt habe, geht hervor, dass mindestens 20 Prozent aller Schwulen HIV-positiv sind. Das würde bedeuten, ohne die Zahl der nicht getesteten Männer hier zu berücksichtigen, dass rein rechnerisch jeder gleichgeschlechtlich liebende Bummsebär bei jedem fünften seiner Sexkontakte auf einen HIV-infizierten Mann trifft! Das Risiko, beim Sex auf einen Infizierten zu treffen, ist also mit Sicherheit höher, als sich beim Russischen Roulette eine Kugel in die hohle Birne zu schießen.

Bei der nächsten Frage kam ein für mich wieder völlig unverständliches Ergebnis zutage: Wer hat noch nie einen Test durchführen lassen? Dabei kam heraus, dass sich 57,41 Prozent der 18- bis 22-jährigen, trendigen Früchtchen noch nie haben testen lassen. Das lässt für mich nur zwei Rückschlüsse zu: Entweder haben sie in dem Alter keinen Sex, was ich nicht glaube, oder sie meinen, weil sie noch jung und unschuldig sind, sich nicht mit dem Virus infizieren zu können. Insbesondere diese zumeist ahnungslosen Dildoprinzen dürften zu 100 Prozent in das bevorzugte Beuteraster von jüngeren, gleichaltrigen sowie älteren Oral- und Rektalverfolgern fallen. Dabei wird selten bedacht, dass sich der HI-Virus nicht an ein bestimmtes Alter orientiert, sondern sich durch unsichere Sexpraktiken unabhängig vom Alter verbreitet.

Weiter im Text mit der aus meiner Sicht mehr als fragwürdigen Umfrage der DAH über das Internet-Portal GayRomeo. Auf die heikle Frage, ob man positiv getestet worden sei, gaben nur 6,16 % sicherlich auch wahrheitsgemäß an, dass dies der Fall sei. Was die Herren in Berlin wieder nicht bedacht haben: Ich kenne hier in Köln genügend positiv getestete Personen, die aus ganz unterschiedlichen persönlichen Gründen die Frage, ob sie HIV-positiv sind, prinzipiell mit Nein beantworten. Von daher stelle ich auch diesen Wert infrage, denn die Angaben der Teilnehmenden dieser Umfrage entsprechen ganz sicher nicht der Realität, zumindest nicht in den deutschen HIV-Hochburgen wie Berlin oder Köln. Immerhin haben auch bei dieser Frage 31,11 % keine Angabe gemacht, und diesmal gaben nur 0,82 % der Antwortenden an, es angeblich nicht zu wissen. Addiere ich diese Zahlen zusammen und halbiere sie aus Kulanzgründen, so komme ich auf einen halbwegs stimmigen Wert von 19 Prozent auf der nach oben offenen Betroffenen-Skala.

Ich denke nicht, dass die jungen Luder von ungeschütztem Sex abgehalten werden, wenn an unseren Straßenrändern und anderen publikumswirksamen Plätzen lächerliche, verharmlosende Plakate mit Kondomen überzogenen Gurken oder gar Bananen hängen. Wo bleibt da für die pubertierenden Jugendlichen die Botschaft vom Ernst der Lage? In diesem Zusammenhang erinnere ich mich an die Werbung des Modelabels Benetton aus dem Jahre 1992, die auf Plakaten das Bild eines an AIDS sterbenden Patienten im Kreise seiner Familie zeigte. Auf einem anderen Plakat von United Colors of Benetton aus den Jahren 1993/1994 war dann ein nacktes männliches Gesäß mit dem Aufdruck HIV-positiv zu sehen. Das nenne ich denkwürdige Prävention! Diese Werbeaktion ging im Übrigen wegen angeblicher Sitten- und Wettbewerbswidrigkeit bis vor das Bundesverfassungsgericht, aus dem Benetton als Sieger hervorging.

An dieser Stelle räume ich auch gleich mit einem weiteren, weit verbreiteten gesellschaftlichen Vorurteil auf: Die Vorstellung, HIV und in der Folge AIDS seien nur ein Problem der gleichgeschlechtlich liebenden männlichen Feuchtbiotopanalytiker, ist leider ein immer noch weit verbreiteter Irrglaube in heterosexuellen Kreisen. In einer repräsentativen Umfrage aus dem Jahr 2007 gaben 36 Prozent der verheirateten Frauen und 30 Prozent der Männer im Alter bis 35 Jahre an, mindestens einmal in ihrem Leben fremdgegangen zu sein. Bei den 35- bis 44-Jährigen steigt dieser Wert sogar auf 50 Prozent. Laut einer aktuellen wissenschaftlichen Studie der Universität Göttingen wird bei 40 Prozent der heterosexuellen außerehelichen Rammelaktionen auf die Gummitüte verzichtet. Somit geht auch der untreue Hetero bewusst das Risiko ein, sich und andere mit einer der zahlreichen sexuell übertragbaren Krankheiten einschließlich HIV zu infizieren.

Um Panikstufe zehn zu entgehen, flüchten sich diese Schmusebubutunten und Singlepenetrationsverweigerer gerne wieder ins sichere Internet. Dort schlüpfen sie notgedrungen in die Rolle der erwähnten Cyber- oder Telefonsextunten. Sie würgen ihre gonorrhoefreie Babyanakonda mit ruhigem Gewissen bis zum erlösenden Orgasmus. Und das bis zum Ende ihrer geschlechtsaktfreien Tage. Vielleicht sollte ich für diese Eierschaukler einen Spiegelwichser-Workshop mit ihren Leidensgenossen ins Leben rufen, um sie aus ihrer unsinnigen Isolation herauszuholen. Selbstverständlich mit meiner hundertprozentigen schriftlichen Safer-Sex-Garantie, aber mit dem Anblick echter Onaniergurken! Schmerzensgeldforderungen aufgrund aufgeplatzter Schwielen an den Händen von exzessiv ausgetragenen Mütze, Glatze, Mütze, Glatze-Wettbewerben würden in meinen Kursen juristisch ins Leere laufen.

Für den Fall, dass ihr dieses doch etwas abnorme Sexualleben nach Jahren zu monoton wird, da ihr menschliche Wärme, verbunden mit körperlicher Nähe und sozialen Kontakten, vorenthalten wird, überdenkt sie vielleicht ihren meist völlig unbegründeten Sicherheitswahn. Wenn sie eine der vielen Gesundheitsberatungsstellen kontaktiert, erfährt sie, dass das Infektionsrisiko bei unzähligen Safer-Sex-Praktiken gegen null geht, sofern keine gegenseitigen Körperflüssigkeiten in den Organismus des Stimulationsprinzen eindringen können. Bei ihren Gesuchen steht für unser panisches Schnuggelchen nun nicht mehr das Rollenspiel zwischen aktiv und passiv oder die Größe des Kimmenspalter im Vordergrund, sondern einzig die Abklärung mit dem künftigen, schwulympiaverdächtigen Anussportler, ob er einen aktuellen HIV-Testnachweis vorlegen kann.

Ich habe nun für mich nach einer Erklärung gesucht, warum die vom RKI gemeldeten Zahlen der HIV-Neuinfektionen trotz des offensichtlichen Trends zum ungeschützten Sex verhältnismäßig niedrig sind. Sicherlich gibt es in sexuell freizügigen Partnerschaften sowohl bei Heten als auch bei Schwulen den sehnlichen Wunsch, beim Sex ganz auf das lästige Gummi zu verzichten. Die jahrzehntealte Forderung der Aidshilfen besteht doch darin, niemals auf latexbasierte Präser zu verzichten. Nach umfangreichen Recherchen glaube ich, eine Erklärung für das Phänomen des häufigen unsicheren Sexualverhaltens und der relativ niedrigen Neuinfektionszahlen gefunden zu haben: nicht bei den Rektalknechten, sondern bei heterosexuellen Paaren im fortpflanzungsfähigen Alter mit ausgeprägtem Kinderwunsch, bei denen ein Partner HIV-infiziert ist und der andere nicht. Solche Paare werden in der Medizin als diskordant bezeichnet, die es natürlich auch bei schwulen Männern gibt. Was war passiert?

Um das Risiko abschätzen zu können, ob das HI-Virus von einem HIV-infizierten Elternteil auf das künftige Neugeborene übertragen werden kann, hatten sich viele Paare an Reproduktionsmediziner gewandt. Sie erfuhren, dass eine künstliche Befruchtung mit HIV-negativem Fremdsperma sehr zeitaufwändig und kostenintensiv ist. Einige Mediziner rieten diesen Paaren, unter bestimmten Voraussetzungen mit dem HIV-infizierten Partner ungeschützten Geschlechtsverkehr zu praktizieren, ohne sich selbst und erst recht dem zu erwartenden Nachwuchs dem Risiko einer HIV-Infektion auszusetzen. Hierfür ist es wichtig, dass der HIV-infizierte Partner keine asymptomatische Chlamydieninfektion oder eine andere sexuell übertragbare Erkrankung hat, sich seit mindestens sechs Monaten unter einer nachweisbar erfolgreichen und stabilen antiretroviralen Therapie befindet und die Viruslast unter der Nachweisgrenze liegt.

Im Folgenden mache ich auf ein weiteres Phänomen im Zusammenhang mit HIV aufmerksam, das zwar schon sehr lange bekannt ist, die Wissenschaft aber jahrzehntelang vor ein großes Rätsel gestellt hat. Prof. Dr. Gerd Fätkenheuer, einer der führenden deutschen Infektiologen von der Universitätsklinik Köln, hat gemeinsam mit Christopher Duncan von der Universität Oxford und anderen Wissenschaftlern untersucht, warum maximal zehn Prozent der Weltbevölkerung gegen HIV immun sind. Schuld daran sind nach ihren Erkenntnissen die Seuchen des Mittelalters. Nicht die Pest, die bei uns auch als Schwarzer Tod >1347 bis 1351< bekannt ist, sondern das Überleben des hämorrhagischen Fiebers macht die T-Helferzellen, an die das Virus normalerweise andockt, bei heutigen Menschen mit der sogenannten CCR5delta32-Mutation immun gegen HIV. Sollte es Prof. Fätkenheuer und seinen Kollegen eines Tages gelingen herauszufinden, wie es zu diesem genetischen Defekt der T-Helferzellen gekommen ist, wäre dies ein weiterer Meilenstein im Kampf gegen die Immunschwächekrankheit HIV.

Wer sich, wie ich, mit Betroffenen auseinandersetzt, kennt die Leidenswege von Betroffenen mit HIV und AIDS. Neben der eigentlichen Infektion beklagen sie die gesundheitlichen Risiken, Nebenwirkungen und die angeschlagene Psyche. Oft leiden sie auch unter dem Verlust ihrer Beziehung, ihres sozialen Umfelds und ihres Arbeitsplatzes. Dank der Pharmazeutika werden sie mit der Zeit zum Teil so stark entstellt, dass sie dem Schönheitsideal der schwulen Welt nicht mehr entsprechen und im Internet abfällig als Astralkadaver bezeichnet werden. Um dieser Isolation zu entgehen, brechen viele Erkrankte aus Angst vor den Reaktionen ihrer Umwelt den Kontakt zu ihr ab, was in der Folge zum sozialen Tod der Betroffenen führen kann. Bei Heterosexuellen dürfte das Bekanntwerden einer erworbenen HIV-Infektion zusätzlich häufig zu einer kostspieligen Scheidung, dem damit verbundenen Verlust der eigenen Familie und nicht selten zu einem sozialen Abstieg führen.

Nun schließe ich die bisherigen Kapitel über die sehr umfangreichen und hoffentlich interessanten Themen gewaltiger Ejakulationsströme, unzähliger Erektions-Explosionen und der damit verbundenen gesundheitlichen Risiken schwuler Sexualität vorläufig ab. Wir Schwulenskis lassen uns nicht über unsere sexuellen Präferenzen definieren. Das wollen wir vor allem auch gar nicht. Genauso wenig wie unsere lieben Artgenossen aus dem hetero- oder bisexuellen Lager. Denn wir sind ganz normale, sozialisations- und kulturabhängige Wesen wie du und ich. Was die homosensationellen Bazillenmutterschiffe in ihrem täglichen Überlebenskampf sonst noch so durchmachen müssen, habe ich in den vorherigen Kapiteln mehr als deutlich gemacht. Oder?


– Ende –


Schwulenwitz 14:

Ein Schwuler kommt zum Arzt. „Herr Doktor – ich liebe mein Pferd.“ „Na und, jeder liebt sein Tier. Der eine seine Katze, der andere seinen Vogel. Ist doch nur natürlich, dass Sie Ihr Pferd lieben.“ „Herr Doktor, ja also…, ich liebe mein Pferd auch physisch!“ „Oh, ist es ein Hengst oder eine Stute?“ „Natürlich ein Hengst. Oder denken Sie etwa, ich bin pervers?

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