Eure Kinder sind nicht eure Kinder! Sie sind Söhne und Töchter der Sehnsucht des Lebens nach Erfüllung. [Khalil Gibran]

Von den Kindern

Ungekürzter Beitrag

Die Kinder sind die unmittelbaren Nachkommen einer Person, die biologisch von ihr in gerader Linie abstammen, oder die rechtlich als ihre Kinder festgestellt oder von ihr an Kindes stattadoptiert wurden: Tochter = weibliches Kind, Sohn = männliches Kind Adoptivsohn, Adoptivtochter = leiblichen Kindern gleichgestellt. [Quelle: www.wikipedia.de]

Khalil Gibran

Hä, wie bitte? Das ist der Top-Relevanz-Faktor von Wikipedia? OK, fordere mich heraus! Dass Kinder nicht die Nachkommen von Bienen und Störchen sind, dürfte mittlerweile auch dem Dümmsten klar sein. Was Kinder als Plural mit einem Kind zu tun hat, erschließt sich mir auch nicht, denn ein Kind ist ein Individuum. Für mich sind Kinder in den allermeisten Fällen das Produkt von Menschen mit mittelschwerer geistiger Behinderung, von purer Geilheit, Verhütungsboykott oder von zwei sich Liebenden! Oder, wie bei meinen eigenen lange zurückliegenden Fortpflanzungserfolgen, als bewusste und gewollte Voraussetzung für die Fortsetzung der Ahnentafel derer von Schwarz. Ich weiß allerdings nicht, ob sie sich überhaupt fortgesetzt hat, denn von meinen beiden männlichen Nachkommen habe ich trotz ihres inzwischen fortgeschrittenen Alters nichts von Zeugungserfolgen gehört. Ist vielleicht auch besser so. Statistisch gesehen hätten in meinem Fall 1,4 Stück Kind[er] ausgereicht, aber an welcher Körperstelle hätte ich die überzähligen 0,6 Stück Kind entfernen können?

Mit diesem nicht immer ganz ernst gemeinten Kapitel möchte ich nicht über meine eigenen Kinder philosophieren, sondern über Kinder im Allgemeinen. Davon hat die Welt mit ihren acht Milliarden Menschen meines Erachtens mehr als genug, nur wir Deutschen nicht. Abgesehen von den wirtschaftlichen Interessen: Was spricht dagegen, wenn es nur 60, 50 oder 40 Millionen Teutonen gäbe? Grundsätzlich habe ich nichts gegen Kinder, wenn sie gut erzogen sind. Ganz im Gegenteil. Schade finde ich nur, dass der liebe Herrgott biologisch nicht dafür gesorgt hat, dass die Stimmbänder der Blagen erst mit 12 Jahren funktionstüchtig sind. Das würde mir und den vielen schwachen Nerven meiner Mitmenschen viel ersparen. Grundsätzlich halte ich es für falsch, sich negativ über die heutige Jugend zu äußern. Warum kritisiert niemand die ‚Eltern von heute‘ und ihre oft verfehlte Erziehung? Schließlich sind ihre Kinder das Ergebnis ihrer Fortpflanzung und das Spiegelbild ihres eigenen Tuns und Unterlassens.

Ich bin der festen Überzeugung, dass gerade die Erziehung der Kinder das wichtigste Fundament jeder Gesellschaft ist. Oder bildlich gesprochen: Jede Brücke ist nur so stabil wie ihr Fundament. Eine geplante, zielgerichtete und wechselseitige soziale Interaktion mit den Eltern könnte viele unserer gesellschaftlichen Probleme lösen. Unsere Rechtsprechung schreibt vor, dass wir das 14. Lebensjahr noch nicht vollendet haben dürfen, um uns als Kind anquatschen zu lassen. Solange wir noch nicht 18 sind, dürfen wir uns als Jugendliche fühlen und handeln. Das zeigt, dass die Jugend sehr schnell vergeht und Jugendliche in der Regel noch einige Jahrzehnte Leben als Erwachsene vor sich haben. Ein Leben, auf das sie selten ausreichend vorbereitet werden, weder im Elternhaus noch in den Bildungseinrichtungen. Wir alle kennen Fälle, in denen Menschen nicht erwachsen, sondern nur älter werden. Dagegen ist grundsätzlich nichts einzuwenden. Solange man nicht Präsident der USA ist und Donald Trump heißt.

Grundsätzlich halte ich es für falsch, sich negativ über die heutige Jugend zu äußern. Warum kritisiert niemand die Eltern von heute und ihre oft verfehlte Erziehung? Schließlich sind ihre Kinder das Ergebnis ihrer Fortpflanzung und das Spiegelbild ihres eigenen Tuns und Unterlassens. Ich bin der festen Überzeugung, dass gerade die Erziehung der Kinder das wichtigste Fundament jeder Gesellschaft ist. Bildlich gesprochen: Jede Brücke ist nur so stabil wie ihr Fundament. Eine geplante, zielgerichtete und wechselseitige soziale Interaktion mit den Eltern könnte viele unserer gesellschaftlichen Probleme lösen.

Ungeachtet der biblischen Entstehungsgeschichte der Erde besteht das eigentliche Wunder darin, dass wir neues menschliches Leben nur der Tatsache verdanken, dass seit dem Urknall vor rund 13,8 Milliarden Jahren unvorstellbar viele Zellteilungen stattgefunden haben. Ein weiteres Wunder der Natur, von dem der Homo sapiens nur einen Bruchteil ausmacht, ist die Tatsache, dass es einem einzigen Spermium gelingt, sich gegen 30 bis 600 Millionen Konkurrenten durchzusetzen und in die Eizelle der Frau einzudringen. Durch Umweltgifte und hormonelle Belastungen ist zu hoffen, dass die Qualität der Spermien in ferner Zukunft weiter abnehmen wird.

Mit der Befruchtung bestimmt der Sieger auch das künftige Geschlecht des Kindes. Umgeben von unappetitlichem Geburtsschleim erblicken wir nach neunmonatigem Höhlenaufenthalt das Licht der Welt. Mit etwas Glück noch gesund, gewollt und ehelich, beginnt unser Leben als Säugling. Bei aller mehr oder weniger großen Freude über die Geburt eines Kindes ist den wenigsten bewusst, dass jeder von uns schon lange vor seiner Geburt die Welt verändert. Sei es durch sein Handeln oder durch sein Nichthandeln.

Zum Glück haben nur wenige Neugeborene das Pech, nach ihrer Austreibung in die Augen von Luxus-Muttis zu blicken. Während der gesamten Schwangerschaft dreht sich bei dieser alles um Themen wie Schwangerschaftsgymnastik, sündhaft teure und unbequeme Babykleidung, die von Kindern in vielen Ländern Asiens und Afrikas für einen Hungerlohn hergestellt wird. Unsolidarische Botox-Flittchen, die für den ersten fahrbaren Untersatz, einen unbequemen, mit Brillanten besetzten Guccimani-Sportkinderwagen ein Vermögen ausgeben. Die skrupellos die Kreditkarte zücken für überflüssige und maßlos überteuerte Praduitton-Babyschühchen, Jeans und Levscada-Kapuzenpullis in den Größen 56 und 62. Nur um diese sündhaft teuren, mit Glitzerkristallen besetzten Klamotten nach maximal zweimaliger Zurschaustellung großzügig dem schlecht bezahlten, schwarzarbeitenden asiatischen Kindermädchen zu überlassen? Was sind das für Mütter, die endlose Diskussionen über die gesündeste und leckerste Bio-Kotze führen?

Was sind das für Mütter, die endlose Diskussionen über die gesündeste und leckerste Bio-Kotze führen? Die über den passenden Kindersitz für ihr edles Rolls-Royce-Cabrio nachdenken, über die Teilnahme an einem geplanten Baby-Yoga-Kurs, über das Für und Wider des Stillens in der Öffentlichkeit oder über die fachgerechte Aufbewahrung der Muttermilch mit ihrem Geburts-Therapeuten diskutieren? Hier könnte sich die sogenannte Schickeria ohne fachliche Beratung ein Beispiel an unseren Steinzeitmüttern und den Säugetieren nehmen. Jede normal tickende und stillfähige Mutter weiß, dass die Brusternährung der Flaschenaufzucht vorzuziehen ist.

Was sind das für dekadente, meist Spätgebärende, die zwischen Schnullerästhetik und Daumenlutschen schwanken, Frauenmanteltee trinken und sich vor der Zeugung [oder künstlichen Befruchtung] spermienbeschleunigendes Gleitgel gönnen? Grazien, die ihre Babys à la carte, unter Vollnarkose, mit perfekt lackierten Fingernägeln, der neuesten Modefrisur und edelsteinbesetztem Diadem in einer Privatklinik am Tegernsee zur Welt bringen? Die sich direkt nach dem Wurf fragen, ab wann sie ihren Wonneproppen möglichst schnell in fremde Hände [natürlich nur im Sinne der Frühförderung] geben können?

Nach diesem kurzen Ausflug in die Welt der fiktiven, elitären Oberschicht widme ich mich wieder der Normalität und Realität der neuen Erdenbürger zu. Figurbewusst wie Mama ist, wird der natürliche Säugetrieb unseres noch zahnlosen Mäulchens häufig viel zu früh und gegen unseren Willen abgestellt und auf Säuglings- und Kleinkindernahrung mit überhöhtem Zuckergehalt von Milupa, Hipp & Co. umgestellt. Vielleicht ist das der Grund, warum wir uns dann im reiferen Alter oft als Weicheier und Warmduscher entpuppen und schon lange vor dem Rentenalter zu Haftcremes der Marken blend-a-dent, Kukident & Co. greifen.

Nach der stolzen Vorführung vor den [eventuell vorhandenen] Geschwistern, Onkeln und Tanten, Omas und Opas und der ganzen Nachbarschaft haben wir nun die ersten Leck-, Knutsch- und Drückattacken hoffentlich halbwegs gesund und spurlos überstanden. Ob optisch gelungen oder nicht, die ganze Welt findet uns süß. Na ja, nicht die ganze! Wie oft war ich schon in der Verlegenheit, stolzen jungen Muttertieren sagen zu wollen, wie grottenhäßlich ich ihre Aufzucht finde. Es wäre meine wahrheitsgemäße Beurteilung, aber mein Anstand verbietet es mir.

Als Säuglinge dürfen wir nun, zum Segen der Firma Pampers [türk.: Güllehülle] & Co, unsere Mütter und manchmal auch den Herrn Papa rund um die Uhr damit beschäftigen, uns halbwegs sauber und wohlriechend zu halten. Wir koten und urinieren, was das Zeug hält, so dass bis zur Windelentwöhnung [durchschnittlich 30 Monate] exklusive Verpackungen von weit über einer Tonne, also rund 5.000 Stück, mit stinkenden Exkrementen dieses Säuglingsutensils anfallen. Noch bevor wir laufen und sprechen können, gehören wir mit diesen biologisch nicht abbaubaren Produkten zu den größten Umweltverschmutzern.

Dass für die Erzeugung unserer Wegwerfwindeln auch unschuldige Bäume gefällt werden müssen, und zwar nicht wenige, sei hier nur am Rande erwähnt. Für wesentlich weniger Geld und ohne Müllberge ginge es auch, aber dann müsste Frau Mama auf ihren Bequemlichkeitsfaktor verzichten und unsere Tagesproduktion an Stoffwindeln mühsam in der Waschmaschine waschen lassen. Das hätte aber später den Riesenvorteil, dass sie das lästige Windelwaschen so schnell wie möglich hinter sich bringen will, damit sie uns deutlich früher aufs Töpfchen setzen kann. Die Generation unserer Mütter hatte sicher Besseres zu tun, als sich im Pampers-Club mit gelangweilten Gleichgesinnten darüber auszutauschen, ob es nicht langsam an der Zeit wäre, den inzwischen schulpflichtigen Rotzlöffeln die Windeln abzunehmen.

Mit dem vom Sozialamt, dem Kindergeld und/oder den Großeltern gesponserten Fruchtkörbchen oder den zu Mordwaffen umfunktionierten Kinderwagen lernen wir dann auch, unsere Umwelt wahrzunehmen oder umgekehrt, durch unser sinn- und zweckloses sowie ohrenbetäubendes Geschrei auf uns aufmerksam zu machen. Glücklich dürfen wir uns schätzen, wenn wir als Kind der Liebe gezeugt wurden [was es ja auch geben soll]. Was aber, wenn Mama und Papa mit dem gesponserten Kinderwagen schon morgens um neun am heimischen Kiosk stehen und Jägermeister und Bier trinken? Was, wenn wir in dritter oder vierter Generation Günstlinge staatlicher Subventionen sind? Oder wenn nicht Deutsch die Sprache der Eltern ist, sondern Misshandlung und grobe Vernachlässigung zum guten Ton gehören? Gut, ich will an dieser Stelle nicht wieder in die Tiefen meiner verkorksten frühen Kindheit eintauchen.

Wohlbehütet, verhätschelt, für die Gesellschaft noch unproduktiv, dafür aber herausgeputzt, vergehen die ersten Lebensmonate mit der Geschwindigkeit einer Wanderdüne. Dummerweise wachsen wir derweil und unsere liebevollen und wohlhabenden Eltern scheuen weder Mühen noch Kosten, um uns schon in diesen jungen Jahren den textilen Markenfetischismus anzutrainieren. Etwas nervig finden wir das bunte, lärmende, oft in China produzierte und meist giftige Geklimper, das uns an Schnüren im Bettchen und in der Babykutsche die Sicht versperrt. Werden hier vielleicht schon die Weichen für spätere psychotische Störungen gestellt?

Mit den wachsenden Zähnen und den damit verbundenen schlaflosen Nächten von Mama und Papa wächst auch unser Bewegungsdrang und schon sind wir im Krabbelalter, was wiederum nicht nur unsere Erzeuger, sondern die ganze Sippe freut. Von oben bis unten mit Brei besudelt und zu Tode gelangweilt sitzen wir nicht nur in unserer müffelnden, plastikumhüllten Intimzonenabdeckung, sondern mittlerweile auch auf unseren mehr oder weniger bereits zigmal mit Kinderöl und -puder verwöhnten Po. Wenn uns diese Position gefällt, träumen wir davon, als Erwachsene verbeamtet zu werden, und wenn das nicht klappt, bleibt uns immer noch die Alternative eines abwechslungsreichen, erfüllten, vitalen und hoffentlich langen Arbeitslebens.

Ein paar Monate später, aber immer noch in schicker Inkontinenzhose, lernen wir die Welt aus einer ganz neuen Perspektive kennen: im Stehen! Nachdem aller Welt erzählt wurde, wann wir das erste Mal die Worte Mama und Papa brabbelten, wird dieser historische Moment nun digital auf Hunderten von Fotos festgehalten und jedem, ob er will oder nicht, näher gebracht. Und alle rufen wie im Chor: Wie süß. Tja, das mit dem süß hat bald ein Ende, denn Mama hat entweder den nächsten Braten für die bundesdeutsche Erfolgsstory in der Röhre oder sich entschlossen, wieder einer beruflichen Tätigkeit nachzugehen. Und so landen wir, wenn überhaupt, im Kindergarten, wo so mancher Erwachsene in seinem Verhalten stehen geblieben zu sein scheint. Bei diesem Gedanken werfe ich einen kurzen Blick in unseren Bundestag. Mit einer Wahrscheinlichkeit von etwa 70 % haben sich Mama und Papa bis dahin nicht getrennt und wir gedeihen dank Fastfood prächtig und vergessen allmählich unsere zahlreichen Hautabschürfungen. Niemals aber das seelische Leid, das uns in dieser Zeit zugefügt wurde.

Ich wünsche keinem Kind, dass es in die schützenden, liebenden und aufopfernden Hände einer geisteskranken Mutter mit Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom gerät. Diese zeichnen sich dadurch aus, dass sie ihrem Opfer, dem eigenen Kind, bewusst körperliche Verletzungen zufügen, um dann durch Fehlmedikation, Vergiftung, Drogen und/oder andere Maßnahmen ein möglichst lebenslanges Abhängigkeitsverhältnis zu schaffen. Dabei nehmen sie auch billigend in Kauf, dass ihr Kind dauerhaft krank ist und eine Genesung verhindert wird. Schlimmer noch: dass ihr Kind an den Folgen stirbt. Die Motive für ihr kriminelles Handeln sind so vielfältig wie die Frauen, die sie aus dem Verkehr ziehen. Sie reichen vom Helfersyndrom, emotionaler Kontrolle, unterdrückter Wut, innerer Leere bis hin zu Aufmerksamkeitsdefiziten. Wie bei anderen Straftaten gegen Kinder gilt es für alle Beteiligten, Augen und Ohren offenzuhalten und gegebenenfalls das Jugendamt einzuschalten. Nun zur weiteren Entwicklung der kleinen Pupser:

Mit Hingabe und unbändiger Neugier erkunden wir schon bald krabbelnd und watschelnd die kleine Welt außerhalb der eigenen vier Wände. Um der tödlichen Gefahr des Laufens auf menschenleeren Straßen zu entgehen, thronen wir angeschnallt wie Graf Rotz auf einem der neuen, von fürsorglichen Eltern angeschafften und von der Solidargemeinschaft mitfinanzierten Elektro-Lastenräder mit eingebauter Vorfahrt. Was kümmert es uns, dass dieses führerscheinfreie Gefährt, auf Gehwegen oder am Straßenrand geparkt, durchaus den Platz eines Kleinbusses einnimmt und im Schneckentempo am fließenden Verkehr teilnehmen darf? Für den unwahrscheinlichen Fall, dass wir unterwegs ein Klettergerüst oder eine Rutsche erklimmen wollen, gibt es extra eine Halterung für die Desinfektionsflasche und ein Fach für den Notfallkkoffer. Voller Panik vor Viren und Bakterien werden die Geräte vor der Benutzung von Mama mit reichlich Domestos & Co. gereinigt. Schließlich wollen unsere überfürsorglichen Eltern nicht, dass unser Immunsystem natürliche Abwehrkräfte entwickelt.

Mit verantwortungsbewussten Eltern im Rücken lernen wir im Kleinkindalter neben dem Planschen auch das Schwimmen, fahren mit dem Kinderrad statt mit dem teuren Holzfahrrad und bewegen uns halbwegs frei in der nicht immer frischen Luft. Und wir genießen nach monatelangem, nerven- und zeitraubendem Töpfchentraining unsere unbeschwerte, kindliche Naivität. Wir lernen, mehr oder weniger perfekt, den sozialen Umgang mit unseren Mitmenschen und fiebern dann dem Ernst oder der Petra des Lebens entgegen, die uns Oma mit einer Riesentüte zur Einschulung zu versüßen weiß. Mama und Papa, sofern sie es sich leisten können, beteiligen sich großzügig mit 600 Euro an der ersten Schulausstattung. Darin nicht enthalten sind teure Markenklamotten, ein Smartphone oder ein Tablet.

Bis dahin haben wir [hoffentlich] gelernt, mit den immer viel zu knappen finanziellen Zuwendungen umzugehen und gelernt, dass die Älteren immer recht haben. In den folgenden Jahren lernen wir dann mehr oder weniger das, was wir angeblich zum Leben brauchen: Schreiben, Lesen, Rechnen und am besten rechnen wir für unsere Zukunft nicht mit dem Schlimmsten. Wenn das intellektuelle Potenzial vorhanden ist, können wir uns dann freiwillig oder unter Druck für eine höhere Bildung entscheiden. Dann lernen wir einen Wolf oder nicht und stellen die Weichen für eine hoffentlich sorgenfreie Zukunft.

Ist der Junge zum Mann gereift und stolz auf den ersten Flaum im Gesicht, freut sich das Mädchen über extreme Stimmungsschwankungen, den ersten BH, die erste Menstruation und Schminke. Die kommunikativen, musikalischen und modischen Weichen sind gestellt, und so Gott will, widersteht man den zerstörerischen Folgen von Drogen, Alkohol und Nikotin, wobei die Keuschheit trotz christlicher Sittenlehre und erfolgreicher Sexualaufklärung weniger entsagt wird. So oder so steht für die meisten in diesem Alter die Entscheidung über die Berufswahl an. Je nach Qualifikation, der dem Lerneifer und -erfolg während der Schulzeit zugrunde liegt, reiht man sich künftig in die arbeitende Bevölkerung ein. Als Alternative liegen die Heranwachsenden noch einige Jahre Mama und Papa oder der Solidargemeinschaft auf der Tasche. Für alle Berufseinsteiger ist es ratsam, sich vor der Entscheidung für einen geeigneten Ausbildungsberuf gründlich mit den eigenen Interessen und Fähigkeiten auseinanderzusetzen. Wer höher hinaus will und kann, wird sich hoffentlich nicht als Kassierer mit Hochschulabschluss an der Tankstelle wiederfinden. Stolz blicken nun die lieben Kinder und deren Erzeuger auf ihr hoffentlich gelungenes Lebenswerk.

Wenn man nicht vorher in die Schuldenfalle tappt, fährt Mann oder Frau mit 18 Jahren und bestandener Führerscheinprüfung schick im eigenen, aber teuer finanzierten Gebrauchtwagen durch die Gegend. Statt sich schon auf die Suche nach einem Bräutigam oder einer Braut zu machen, halte ich es für viel sinnvoller, die neu gewonnene Freiheit im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten in vollen Zügen zu genießen. Jede Jugend hat ein sehr kurzes Verfallsdatum, und für viele ist das Erwachsensein ein verdammt weit entferntes Ziel, das manche in ihrem Leben nie erreichen. Es ist dumm, und da schreibe ich aus eigener Erfahrung, sich zu früh zu binden, um dann mit 30 festzustellen, dass die Zeit nicht stehen geblieben ist und man seine durch [fragwürdige] Beziehungen vergeudete Jugend nicht zurückbekommt. Und wenn der Traum der Eltern von der Fortsetzung der Ahnentafel platzt, weil der Sohnemann eines Tages feststellt, dass er ihn liebt, oder die Tochter gesteht, dass sie mit Männern nichts anfangen kann? Na, dann war es eben nur ein geplatzter Traum von Mama und Papa, die dem geliebten Kind trotzdem alles Gute für die Zukunft wünschen.

Das war’s dann mit der nicht immer optimal verlaufenden Kindheit. Doch wo Licht ist, ist bekanntermaßen auch Schatten. Und damit komme ich zur Kehrseite des Luxusgutes Kind. Warum Luxus Kind? Wer unter normalen Bedingungen von der Geburt bis zum 18. Lebensjahr aufwächst, und auf Urlaub mit Kinder verzichtet, verursacht laut Statistischem Bundesamt Kosten von nur 763 €. Im Monat! Für den genannten Zeitraum kommt man so auf läppische 165.000 Euro. Wer auf ein Kind verzichtet, könnte sich davon nach heutigem Stand ein Fertighäuschen kaufen, fünf luxuriöse Weltreisen zu zweit unternehmen oder sich 18.750 Eisbecher nach Wahl gönnen. Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass sich Eltern gut überlegen sollten, ob sie ohne Inanspruchnahme der Solidargemeinschaft finanziell überhaupt in der Lage sind, verantwortungsvoll Kinder in die Welt zu setzen.

Apropos Zahlen und Kinder: Mehr als 50 % der 15-jährigen Deutschen beklagen, dass ihre Eltern nur wenig Zeit mit der Konversation ihrer Sprösslinge verbringen. Dieses Manko führt bei der Generation Ego-Taktiker dazu, dass sie ihre Interessen in unserer Gesellschaft nur mit großer Anstrengung selbstständig und selbstbestimmt durchsetzen können. Die Folgen sind häufig ein mangelndes Selbstwertgefühl, Macht- und Einflusslosigkeit und/oder die Gefahr des Desinteresses. Bei den sogenannten Straßenkindern dürfte der oben genannte Prozentsatz noch deutlich höher liegen.

Die Zahl der Lebendgeborenen unverheirateter Eltern lag 2010 bei rund 225.000. Dies sagt noch lange nichts über das soziale Umfeld aus, in dem diese Kinder aufwachsen. Obwohl ich kein Freund von Statistiken und Zahlen bin, nenne ich hier weitere Zahlen aus verschiedenen Jahren: Allein im Jahr 2009 gab es in Deutschland über 1,5 Millionen alleinerziehende Mütter und Väter mit minderjährigen Kindern. Tendenz steigend. Fast 59 Prozent von ihnen waren Scheidungskinder, nur sechs von zehn Müttern waren erwerbstätig. Von diesen konnten wiederum über 58 Prozent nur in Teilzeit arbeiten, was sich massiv auf ihre späteren Rentenansprüche auswirken wird. 73 Prozent der Alleinerziehenden bezogen sogenannte Transferleistungen, die von der Solidargemeinschaft getragen werden mussten.

Fast 20 % der Jugendlichen zwischen 16 und 24 Jahren leben heute leider an der Armutsgrenze. Fast 49 % der Ehen wurden 2010 geschieden und hinterließen rund 2,3 Millionen Scheidungskinder. Im Jahr 2004 gab es in Deutschland rund 33 Millionen Singles, denen nur rund 18 Millionen Ehepaare gegenüberstanden. 2019 betrug der Anteil der 15- bis 18-Jährigen ohne Migrationshintergrund und ohne Hauptschulabschluss 1,8 Prozent der Bevölkerung. Bei den Jugendlichen mit einer Zuwanderungsgeschichte in der gleichen Altersgruppe waren es dagegen 12,8 Prozent. Fakt ist: Je höher der Schulabschluss, desto geringer das Risiko, von Arbeitslosigkeit bedroht zu sein.

Seit dem Jahr 2000 haben Kinder in Deutschland ein gesetzlich verbrieftes Recht auf gewaltfreie Erziehung. Selbst wenn es unsere lieben Kleinen als Scheidungskinder oder Opfer von Gewalttaten bis ins Erwachsenenalter schaffen, heißt das noch lange nicht, dass sie diese Lebensjahre in einem behüteten Elternhaus verbringen können. So landeten allein im Jahr 2005 in der BRD 25.400 Kinder nicht in der Obhut ihrer Mütter/Väter/Eltern oder Großeltern, sondern in der Obhut des Jugendamtes. Bevor die Behörden diesen schwerwiegenden Schritt einleiten können, muss für diese Kinder nach Bekanntwerden ein Verfahren eingeleitet werden, das zweifelsfrei feststellt, dass eine akute oder latente Kindeswohlgefährdung vorliegt.

Die Dunkelziffer der Opfer von physischer, psychischer und sexualisierter Gewalt dürfte um ein Vielfaches höher liegen. 41% der Rabenmütter und/oder -väter gaben als Grund nicht etwa Schul- oder Drogenprobleme ihrer Sprösslinge an, sondern fühlten sich als Eltern schlichtweg überfordert! Welche weiteren vermeidbaren psychischen Schäden diese ehemaligen Hoffnungsträger der Nation, die meist in Heimen landen, noch erleiden, entzieht sich glücklicherweise meiner Kenntnis. Kinder und Jugendliche werden immer wieder Opfer von Gewalt, die viele Gesichter haben kann. Fast jeder kennt die Fälle von Kindern und Jugendlichen, die von Sexualstraftätern, von Monstern getötet wurden.

Modern wie die Täter geworden sind, tummeln sie sich in Internetportalen, um ihre zukünftigen Opfer zu finden. Der Täterkreis schließt keine Berufsgruppe aus. So wurden auch unzählige Schutzbefohlene wie Sozialpädagogen und Priester als Täter überführt.Vom Stiefvater oder vom leiblichen Vater [in geringer Zahl auch von Frauen] verübte sexuelle Übergriffe oder die feinere, aber genauso brutale Anwendung von seelischer Gewalt, sind weitere Risiken unserer Kinder und Jugendlichen. Wir alle hörten schon mal davon, dass Kinder, denen das Leben durch die eigene Mutter und dem Vater geschenkt wurde, werden von denselben umgebracht.

Kinder und Jugendliche sind aber nicht nur Opfer von Gewalttaten, sondern häufig auch Täter. So begehen Jugendliche unter 18 Jahren jährlich rund 500.000 Ladendiebstähle [und sichern damit Arbeitsplätze]. Dabei weisen vor allem männliche Jugendliche der zweiten und dritten Ausländergeneration mit fehlender Berufsausbildung und/oder schlechten Sprachkenntnissen eine deutlich höhere Kriminalitätsrate auf. Bei einer Befragung von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter von 12 bis 25 Jahren waren 21 % stark suchtgefährdet [Alkohol-, Nikotin-, Ess-, Drogensucht]. Nur 55 % schätzten sich selbst als gefährdet ein und 21 % als gering gefährdet. Ist eine geringe Gefährdung nicht auch eine Gefährdung?

Durchschnittlich 5 Prozent aller Jugendlichen zwischen 12 und 17 Jahren leiden an einer diagnostizierten Depression. Mehr als 15 Prozent unserer zukünftigen Hoffnungsträger sind übergewichtig oder fettleibig. Statt ihre Freizeit mit Freunden an der frischen Luft zu verbringen oder Sport zu treiben, starren rund 25 Prozent der internetsüchtigen Jugendlichen unglaubliche 4,5 bis 12 Stunden täglich auf ein Display. Durch ihr krankhaftes Verhalten nehmen sie gar nicht mehr wahr, dass es auch ein reales Leben außerhalb des Bildschirms gibt.

Nachdem mir bei dieser Zahlenflut fast der Schädel weggeflogen wäre, lasse ich meinen Gedanken über die aus meiner Sicht wenig erfreuliche Zukunft der Generation Digitaltrottel freien Lauf. Aus eigener, langjähriger Erfahrung kann ich allen Müttern und Vätern versichern: Der beste Start in eine schöne Kindheit ist ein Leben ohne Computer, Smartphone und/oder Tablet! Im digitalen Zeitalter reicht es völlig aus, wenn sie ihre Kinder erst nach der Einschulung mit dieser Technik in Berührung bringen. Ab dann ist es Aufgabe der Erziehungsberechtigten, auf einen sinnvollen Umgang zu achten!

Wissenschaftliche Erkenntnisse haben gezeigt, dass Kinder durch den Einfluss der Digitalisierung in Kindertagesstätten und Grundschulen in ihrer Entwicklung negativ beeinflusst werden. Dies führt zu einer deutlichen Verschlechterung der Lernleistungen im Rechnen, Lesen und Schreiben. Bei meinen Beobachtungen im öffentlichen Raum stelle ich zudem fest, dass die kleinen Racker immer weniger gut zuhören können und deutliche Defizite in ihrer sprachlichen Sprachentwicklung aufweisen.

Wenn du jetzt glaubst, dass meine bisherigen und die folgenden Schilderungen dem Gehirn eines alten weißen Mannes entsprungen sind, muss ich dich enttäuschen. Ich beschreibe lediglich meine Beobachtungen, die ich im Laufe der Jahre gemacht habe. Meine Kritik an Erziehungsmethoden richtet sich keineswegs gegen die Kinder und Jugendlichen, sondern ausschließlich gegen deren Erziehungsberechtigte. Ob diese von Erwachsenen bewusst oder unbewusst eingesetzt werden, dürfte den betroffenen Opfern ziemlich egal sein! Diese haben ja nur die Folgen einer fehlgeleiteten Erziehung ein Leben lang zu tragen.

Was kann unsere Ellenbogengesellschaft in Zukunft erwarten, wenn beispielsweise ein dreijähriges Kind im Eingangsbereich eines schwedischen Möbelhausmultis zehnmal flehend [aber vergeblich]Mama, Pippi, Aa“ ruft, während die Mutter in aller Seelenruhe im dicken Möbelkatalog blättert, sich vom Kind abwendet, um in Ruhe telefonieren zu können? Was wird aus Kindern, die von ihren Eltern [egal, ob Vater oder Mutter] nicht ernst- und wahrgenommen werden, die nicht richtig zuhören, die sich ständig in den Vordergrund spielen, extrem kritisch sind?

Was sind das für elterliche Vorbilder, die ihre Aggressionen auf das Kind projizieren, keine Gefühle zeigen oder enormen Leistungsdruck ausüben? Eltern, die das Fehlverhalten ihrer Kinder in der Öffentlichkeit deren Temperament und Persönlichkeit zuschreiben, anstatt sie gewaltfrei zu sanktionieren? Die glauben, ihr Kind übermäßig kontrollieren zu müssen, es zu viel vor dem Fernseher sitzen lassen? Unzähligen Eltern sei an dieser Stelle empfohlen, die Hälfte der Zeit, die sie [meist sinnlos] stundenlang mit ihrem neuesten und teuersten Flaggschiff, dem Obstsymbol-Kommunikationstöter verbringen, ihren Sprösslingen zu widmen und sie zu selbständigen und sozial verantwortlichen Menschen zu erziehen.

Die Erziehungsmethoden heutiger Mittel- und Oberschichteltern und ein Übermaß an Zuwendung machen aus verweichlichten Jammerprinzen und -prinzessinnen krankhafte Egozentriker und Exzentriker. Diese auf Leistung getrimmten jungen Erwachsenen mit ihrem zur Schau gestellten übersteigerten Selbstbewusstsein, ihrer mangelnden Ausdauer und ihrer geringen Belastbarkeit werfen bei der kleinsten Herausforderung des Lebens das Handtuch. Aus meinen langjährigen Beobachtungen und Gesprächen mit Jugendlichen stelle ich fest, dass viele von ihnen unselbständiger sind als mein Jahrgang und nicht wissen, wie sie mit ihrem Frust und konstruktiver Kritik umgehen sollen. Ich habe Angst davor, dass diese antiautoritär erzogenen digitalen Idioten in Zukunft in Politik und Wirtschaft das Sagen haben. So wie für mich Wohnungen die Seele ihrer Bewohner widerspiegeln, sind Eltern der Spiegel ihrer Sprösslinge. Oder wie meine ehrwürdige Oma zu sagen pflegte: „Der Apfel fällt nicht weit vom Baum.“ Alternativ: „Wie der Herr so das Gescherr.“

Kein Kind auf dieser Erde kann sich aussuchen, ob es in eine arme oder eine reiche Familie hineingeboren wird. Nach meiner Erfahrung haben weniger privilegierte Kinder oft weniger soziale Defizite als mancher Sprössling aus einer gut situierten Akademikerfamilie. Ich habe in meinem Leben mehrfach ehemals wohlhabende Menschen kennengelernt, die trotz eines abgeschlossenen Hochschulstudiums aufgrund widriger Umstände heute im materiellen Sinne mittellos sind. Ich kenne aber auch umgekehrt Fälle, in denen Menschen aus prekären Verhältnissen zwar nicht zu geistigem, aber zu materiellem Reichtum gelangt sind. Das Rümpfen der Nase als Ausdruck von Überlegenheit ist für mich nur ein Zeichen von Arroganz und Menschenverachtung! Paradoxerweise sind es gerade die Kinder der Eltern der 68er-Bewegung, die heute darüber klagen, dass Jugendliche andere von oben herab behandeln, die Gleichwertigkeit der Menschen infrage stellen.

Erziehungsberechtigte, die sich wundern, wenn ihre Kinder und Jugendlichen respektlos und gewalttätig mit Polizisten, Sanitätern, Feuerwehrleuten und freiwilligen Helfern des Katastrophenschutzes umgehen. Es sind dieselben Eltern, die der Gesellschaft eine heile Familienidylle vorgaukeln und in ihren eigenen vier Wänden Jahr für Jahr Dutzende von Kindern zu Tode prügeln, Tausende misshandeln, vernachlässigen und seelischer Folter aussetzen. Und am grausamsten: Was sind das für unaufmerksame Eltern, Lehrer, Verwandte und Nachbarn, die nicht merken, wenn sich Kinder nach sexuellem Missbrauch oder körperlicher und seelischer Misshandlung in sich selbst zurückziehen? Oder gar selbst zu Tätern werden? Die den eigenen Eltern nicht trauen, von sich aus darauf aufmerksam zu machen? Und es sind dieselben Eltern, die wegschauen, wenn sie von Gewalt gegen Kinder erfahren und zu gleichgültig sind, um sofort Anzeige beim zuständigen Jugendamt oder bei der Polizei zu erstatten.

Was sind das für Eltern, die aufgrund ihrer Erziehungsmethoden gar nicht merken, wenn ihre Kinder stillschweigend echte Zuwendung, emotionalen Schutz, Aufmerksamkeit und Respekt einfordern, oder wenn ihre Kinder in fragwürdige Kreise abrutschen? Ein Hoch auf die antiautoritäre Erziehung! Alle Eltern wissen, dass die kleinen Gehirne ihrer Kinder viel schneller und leichter Wissen aufnehmen und offener für Neues sind als die der Erwachsenen. Bis Ende der 90er Jahre haben wir Menschen unser Wissen und unser Verständnis von Fakten, Wahrheiten und Informationen aus intellektuellen, sozialen und kulturellen Quellen einer analogen Welt bezogen. Unsere Wissensdatenbanken waren nicht Google oder Wikipedia, sondern alphabetisch geordnete Nachschlagewerke oder der Duden. Um das nachzuholen, was mir in den ersten sieben Lebensjahren im Kinderheim an Wissensbildung vorenthalten wurde, saugte mein Gehirn danach das Wissen über Regeln, Fakten, Theorien und vieles mehr auf wie ein Schwamm. Und das tut es bis heute. Nicht umsonst heißt es: Wissen ist Macht!

Dank medizinischem Fortschritt haben die mir nachfolgenden Generationen eine deutlich höhere Lebenserwartung als die meiner Eltern. Nur: Was soll unsere Gesellschaft mit diesem Zugewinn, wenn schon heute kein Geld mehr für eine ausreichend hohe Rente verfügbar ist? Sind Kinder wirklich die Zukunft unserer Gesellschaft!? Aber vielleicht machen uns ja autokratisch regierte Länder einen Strich durch alle Statistiken, wenn eine saubere Neutronenbombe auf uns geworfen wird? Doch wie immer gilt: Die Hoffnung stirbt immer zuletzt.


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